Going West: Forscher aus Shanghai zu Gast in Chemnitz

Die Teilnehmer des Internationalen Graduiertenkollegs 1215 „Materialien und Konzepte für fortschrittliche Metallisierungssysteme“ treffen sich vom 20. bis 24.

November 2006 in Chemnitz zu ihrer ersten Herbstschule. Doktoranden der chinesischen und deutschen Partnereinrichtungen des Kollegs werden dabei ihre Promotionsthemen vorstellen, aktuelle Resultate diskutieren und sich den Fragen ihrer Doktorväter stellen. Fachvorträge eingeladener Wissenschaftler aus Deutschland und Europa runden das Programm am 20. und 21. November ab.

Unter anderem wird Dr. Mikhail Baklanov vom renommierten Forschungsinstitut IMEC im belgischen Leuven zur Charakterisierung neuartiger Isolatormaterialien für mikroelektronische Schaltkreise sprechen. Das vollständige Vortragsprogramm, das auch der interessierten Öffentlichkeit offensteht, kann unter http://www.zfm.tu-chemnitz.de/irtg nachgelesen werden.

Als erste Zusammenkunft dieser Art soll die Herbstschule natürlich auch dem gegenseitigen Kennenlernen der chinesischen und deutschen Partner dienen. Deshalb ist unter anderem eine Besichtigung des Industriemuseums Chemnitz geplant. Außerdem steht am 24. November ein Besuch des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin auf dem Programm. „Besonders freuen wir uns, dass wir im Anschluss an die Herbstschule einen Doktoranden der Shanghai Jiaotong University für einen viermonatigen Forschungsaufenthalt hier begrüßen dürfen“, so Prof. Dr. Thomas Geßner, der als Sprecher des Internationalen Graduiertenkollegs auch das Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz sowie den Chemnitzer Institutsteil des Fraunhofer IZM leitet.

Im Internationalen Graduiertenkolleg kooperieren seit April 2006 bis September 2010 Wissenschaftler der Fakultäten für Naturwissenschaften sowie Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Chemnitz mit ihren Kollegen des Fraunhofer-Instituts IZM in Chemnitz und Berlin, der TU Berlin sowie der Fudan- und Jiaotong-Universität in Shanghai. Während der viereinhalbjährigen Projektdauer werden Nachwuchswissenschaftler der chinesischen und deutschen und Partnereinrichtungen neue Materialien und Technologien für Anwendungen in der Mikro- und Nanoelektronik erforschen. Das Kolleg wird dabei allein auf deutscher Seite mit knapp 3,4 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Weitere Informationen zum Internationalen Graduiertenkolleg gibt Prof. Dr. Thomas Geßner, Telefon (03 71) 5 31 – 33 130, E-Mail thomas.gessner@zfm.tu-chemnitz.de.

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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