Studieren ohne Abitur, Duales Studium und Berufsakademien

Beruflich Qualifizierte können ohne Abitur studieren, berufliche Qualifikationen werden teilweise für das Studium an Hochschule und Universität anerkannt, und das duale Studium schließlich verbindet beides – Berufsausbildung und Studium. Die beiden traditionell getrennten Bildungswege haben sich in den vergangenen Jahren einander angenähert, die Übergänge wurden und werden erleichtert. Um einen Überblick über den derzeitigen Stand der Entwicklung zu geben und Interessierte auf Kombinationsmöglichkeiten hinzuweisen, gibt es beim Deutschen Bildungsserver das Dossier „Berufliche Qualifikationen und Hochschulstudium“; es ist zu finden unter http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=4442.

Die zunehmende Verschränkung beider Bildungswege steht in engem Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems. Stichworte sind hier die europäischen Harmonisierungen im Bildungswesen wie der Bologna-Prozess oder auch das Erfordernis Lebenslangen Lernens. In Deutschland werden diese Entwicklungen nach und nach länderspezifisch umgesetzt.

So bieten beispielsweise fast alle Bundesländer mittlerweile die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren – allerdings sind die Regelungen sehr unterschiedlich. Orientierung darüber, was wo und unter welchen Bedingungen möglich ist, bietet das Kapitel Hochschulzulassung – Studieren ohne Abitur. Zum Thema Anrechnung beruflicher Qualifikationen auf ein Hochschulstudium finden sich im Dossier Hinweise auf eine Informations- und Kommunikationsplattform, auf offizielle Dokumente der KMK und auf eine Studie zu entsprechenden Konzepten im Land Hessen.

Ausführliche Informationen bieten auch die beiden Kapitel Duales Studium und Studium an Berufsakademien. Neben offiziellen Dokumenten, Übersichten und Verweise auf Überlegungen zur Integration beruflicher Qualifikationen in Bachelor- und Masterstudiengänge bieten sie konkrete Hinweise auf Studienmöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern sowie weiterführende Verzeichnisse.

Information und Kontakt

Renate Tilgner, Deutscher Bildungsserver, Tel. +49 (0) 69.24708-343,
E-Mail tilgner@dipf.de
Öffentlichkeitsarbeit Informationszentrum (IZ) Bildung: Christine Schumann,
Tel. +49 (0) 69.24708-314, E-Mail: schumann@dipf.de;
Der Deutsche Bildungsserver ist ein Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern. Sitz der koordinierenden Geschäftsstelle des Deutschen Bildungsservers ist das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt /M. und Berlin.

Das DIPF gehört mit 83 anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen zur Leibniz-Gemeinschaft. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär. Sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.

Weitere Informationen:
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=4442 – „Berufliche Qualifikationen und Hochschulstudium“
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=1581 – Presseinformationen des Deutschen Bildungsservers

http://www.dipf.de/aktuelles/presse.htm – Presseinformationen des DIPF

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Christine Schumann M.A. idw

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