Russisch-Deutsches Institut für Energiepolitik und Energiewirtschaft gegründet
Hauptpartner des Instituts auf deutscher Seite wird die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig sein, deren Dekan Prof. Diedrich die Vereinbarung ebenfalls unterzeichnete. Inhaltliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften der Energiewirtschaft sowie gemeinsame Forschungsvorhaben und Publikationen.
Franz Häuser würdigte in einem Grußwort den Anteil der Verbundnetz Gas AG an der Gründung des russisch-deutschen Instituts. „Mit großer Dankbarkeit können wir feststellen, dass VNG nicht nur ein bedeutender Importeur und Lieferant von Energieträgern ist, sondern sich auch umfangreich für Forschung und Lehre engagiert. Sie unterstützt Hochschulen, fördert den wissenschaftlichen Dialog im In- und Ausland und initiiert neue Ansätze in Forschung und Lehre“, betonte der Rektor. Ziel der heute unterzeichneten Vereinbarung sei es, gemeinsam eine neue deutsch-russische Ausbildung im Bereich der Energiepolitik und Energiewirtschaft zu entwickeln, Forschung zu fördern und den wissenschaftlichen und energiepolitischen Dialog international voran zu bringen. Mit Freude vermerke die Universität, dass die VNG bei der Realisierung dieser weitgesteckten, ehrgeizigen Ziele ihre Unterstützung zugesagt habe.
Weiter führte der Rektor aus, dass die Überschreitung der herkömmlichen Disziplingrenzen, internationale Kooperationen, die regionale und internationale Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft an der Universität Leipzig seit langem gepflegt werden und Grundlage ihrer wissenschaftlichen Exzellenz sind. Und er fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass dieser Ansatz so ausgezeichnet harmoniert mit der Ausrichtung der MGIMO als Hochschule des russischen Außenministeriums mit ihren engen Kontakten zur russischen und internationalen Energiewirtschaft und mit ihrer Aufgabe, exzellente junge Menschen für politische und wirtschaftliche Aufgaben jenseits der eigenen Grenzen auszubilden. Die enge Verbindung von wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten ist eine gute Grundlage für den Erfolg unseres gemeinsamen Vorhabens.“
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