Siemens kooperiert mit Helmholtz-Gemeinschaft Energietechnik im Fokus

Die Siemens AG und die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Bonn, unterzeichneten am 18. Maerz in Erlangen eine Vereinbarung ueber einen kontinuierlichen und verstaerkten Wissensaustausch. Beide Partner wollen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in konkreten Projekten in der Energietechnik zu einem strategischen Dialog ausbauen. Ziel ist es, neue Entwicklungs- und Technologiefelder moeglichst fruehzeitig zu bewerten und konkrete Aufgabenstellungen fuer gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu identifizieren.


Siemens und die Helmholtz-Gemeinschaft verbindet eine langjaehrige, erfolgreiche Zusammenarbeit sowohl in der Grundlagenforschung als auch der angewandten Forschung. Im Zentrum des jetzt vereinbarten strategischen Dialogs stehen Themen wie Supraleitung, Brennstoffzellen und Membranen, Aerodynamik von Turbomaschinen, Gasturbinen-Verbrennungstechnik, Werkstoffsysteme fuer Kraftwerkskomponenten sowie C02-freie Kraftwerkstechnologien. Diese Themenfelder werden durch die Helmholtz-Zentren Deutsches Zentrum fuer Luft- und Raumfahrt (DLR), Koeln, die Forschungszentren Juelich und Karlsruhe sowie das GKSS – Forschungszentrum Geesthacht (GKSS) vertreten. Partner auf Siemens-Seite sind der Bereich Power Generation (PG) sowie Siemens Corporate Technology.

„Die Faehigkeit zur Innovation entscheidet ueber die Zukunft von Unternehmen und Volkswirtschaften. Nur mit neuen kreativen Produkten und Dienstleistungen koennen wir im harten Wettbewerb bestehen“, sagte Norbert Koenig, Mitglied des Bereichsvorstands von Siemens Power Generation (PG) bei der Vertragsunterzeichnung am PG-Stammsitz in Erlangen. Das Thema Innovation sei deshalb einer der Hauptpfeiler der Geschaeftsstrategie von Siemens. Nur so koenne das Unternehmen auch weiterhin Trendsetter in seinen Geschaeftsgebieten bleiben. „Wir muessen heute schon die Technologien von Morgen entwickeln. Die Kooperation mit den renommierten Helmholtz-Forschungszentren bietet uns hier die Moeglichkeit, Theorie und Praxis zu beiderseitigem Nutzen zu vereinen“, erklaerte Koenig.

„Forschung und Entwicklung in der Energietechnik braucht langfristiges Engagement und einen hohen Einsatz von Ressourcen. Der jetzt vereinbarte strategische Dialog ist die richtige Form, um erfolgreich auf einem Feld zu agieren, das fuer die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Deutschland und der Gesellschaft entscheidend ist“, sagte Professor Walter Kroell, Praesident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Dabei seien auch die richtigen Partner am Tisch: mit Siemens das groesste deutsche Unternehmen der Energietechnik und mit Helmholtz der groesste oeffentliche Energieforscher.“

Fuer weitergehende Informationen:
Thomas Gazlig, Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
Telefon: 49 (0) 30 206 329 54
E-Mail: thomas.gazlig@helmholtz.de

Der Bereich Power Generation (PG) der Siemens AG ist eines der fuehrenden Unternehmen im internationalen Kraftwerksgeschaeft. Im Geschaeftsjahr 2004 (30. September) erzielte Siemens PG einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. EUR und erhielt Auftraege in einem Umfang von 9,2 Mrd. EUR. Das Bereichsergebnis betrug 961 Mio. EUR. Siemens PG beschaeftigte zum 30. September 2004 weltweit rund 30.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die groesste Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schluesseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet grosse und draengende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere durch die Erforschung von Systemen hoher Komplexitaet. Weitere Informationen unter: http://www.helmholtz.de

Siemens AG
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