Forschungsuniversitäten: Frankfurt unter den Top-Ten

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veröffentlicht Forschungsranking / Universität Frankfurt führend in Hessen


„Das Ergebnis ist für uns sehr erfreulich und zeigt einmal mehr, dass die großen Anstrengungen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Frankfurt erneut die verdiente Anerkennung finden“, freute sich Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg. Als einzige hessische Universität hatte es die Johann Wolfgang Goethe-Universität in dem am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Forschungsranking des CHE in die Spitzengruppe geschafft.

Zum dritten Mal wurden damit die besonders leistungsstarken Forschungsuniversitäten in Deutschland ausgewiesen. Bewertet wurden die Forschungsaktivitäten von 14 Fächern in den Geistes-, Wirtschafts-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften, von denen 12 Fächer an der Universität Frankfurt vertreten sind. Insgesamt 58 Universitäten wurden in das Ranking einbezogen. Zur Spitzengruppe zählen neben den beiden Münchener Hochschulen die Universitäten Bonn und Heidelberg, gefolgt von Karlsruhe, Berlin, Freiburg und der RWTH Aachen. Die Universität Frankfurt, die Universität Tübingen und die FU Berlin teilen sich die Plätze 9 bis 11 und gehören somit zu den Top-Forschungsuniversitäten in Deutschland.

Wichtigste Kriterien für die Untersuchung waren die eingeworbenen Drittmittel sowie die Anzahl der Promotionen, Publikationen und Patentanmeldungen. Als zusätzliche Information wurde durch eine Professorenbefragung die Reputation der untersuchten Fakultäten ermittelt. Sie wurde allerdings nicht für die Ermittlung der Spitzengruppen herangezogen.

Spitzenplätze in der Studie belegten die Universitäten, die in mindestens der Hälfte der Fächer, mit denen sie an der Untersuchung teilnahmen, Spitzenplätze belegten. Die Universität Frankfurt belegte in 6 der 12 Fächer einen Spitzenplatz. Hierzu zählen die Betriebswirtschaftslehre, Erziehungswissenschaften, Geschichtswissenschaften, Pharmazie, Soziologie und Volkswirtschaftslehre. In der Rechtswissenschaft verpasste die Universität Frankfurt nur ganz knapp einen Spitzenplatz. Auch die übrigen bewerteten Fächer Anglistik/Amerikanistik, Biologie, Chemie, Physik und Psychologie erreichten teilweise sehr erfreuliche und ausbaufähige Positionen im Mittelfeld – ein erfreuliches Ergebnis für die Frankfurter Wissenschaftler und ein wichtiges Zeichen für die Universität insgesamt, die sich mit ihren Anstrengungen im Bereich der Forschung bestätigt sieht.

Weitere Informationen:

Prof. Rudolf Steinberg
Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Telefon: 069 798-22232
E-Mail: praesident@uni-frankfurt.de

Media Contact

Dr. Monika Mölders idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer