Grundlage für vernetztes Wissensmanagement wird geschaffen

BMBF fördert dazu Projekte im Rahmen von e-Science mit 18 Millionen Euro

Ein innovatives vernetztes Informations- und Wissensmanagement ist eine Grundlage für ein zukunftsgerichtetes Arbeiten in Wissenschaft und Forschung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Entwicklung neuartiger, dynamischer Informationsdienste und innovativer Lösungen für das Wissensmanagement in der Welt von morgen. Um die wissenschaftliche Kommunikation und Zusammenarbeit fit für die Zukunft zu machen, finanziert das BMBF Vorhaben im Bereich „e-Science und vernetztes Wissensmanagement in den kommenden drei Jahren mit 18 Millionen Euro. Dadurch sollen leistungsfähige Instrumente, Dienste und Systeme für ein zukunftsgerichtetes wissenschaftliches Arbeiten entwickelt und für neue kooperative Organisationsformen bereit gestellt werden.

Denn im Zuge der Globalisierung und steten Vernetzung arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunehmend kooperativ, interdisziplinär und in weltweiten virtuellen Organisationen. Wissenschaftliche Daten können dadurch bereits zu Beginn eines Forschungsprozesses gemeinsam ausgetauscht, modelliert, ausgewertet und dokumentiert (Virtuelle Organisationen) werden. Diese gewinnbringende, dynamische Form des wissenschaftlichen Arbeitens erfordert aber neue flexiblere Lösungen für den Umgang mit Daten und Informationen. Noch bis zum 31. Januar 2005 können Projektskizzen eingereicht werden.

Media Contact

Manfred Busowietz BMBF

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer