Kooperation zwischen Universität Erlangen-Nürnberg und VBM/BayME vereinbart

Neuer Schwung für den Technologietransfer in Nordbayern: Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V. (VBM) sowie der Bayerische Unternehmensverband Metall- und Elektro e.V. (BayME) schließen am Donnerstag, 28. Oktober 2004, an der Technischen Fakultät in Erlangen eine Kooperationsvereinbarung für das Projekt „Initiative Technologiebrücke“. Ziel des Projektes ist es, Kooperationen zwischen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie und der Hochschule verstärkt zu fördern. Hierfür wird an der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (wtt) der Universität Erlangen-Nürnberg eine Anlaufstelle für Mitgliedsunternehmen der Verbände in Nordbayern eingerichtet.

Der Startschuss für das Projekt erfolgt im Rahmen der Mitgliedsversammlung der beiden Unternehmensverbände am 28. Oktober, ab 15 Uhr an der Technischen Fakultät der Universität durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Im Anschluss an die Regionalwahlen des Verbandes können die Unternehmer nach einer Einführung durch Dekan Prof. Dr. Albrecht Winnacker, die Technische Fakultät hautnah erleben und Kontakte zu Wissenschaftlern knüpfen: Die Lehrstühle informieren im Rahmen von „Technikspaziergängen“ über ihre Kompetenzen und Leistungen.

Ziel der Beteiligten ist es, den Transfer neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis zu verkürzen. Bisher liegt diese Zeit zwischen Erforschung und Anwendungsreife bei etwa fünf Jahren. Durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit von Universitäten und Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie sollen, vor allem auch im Mittelstand, technologie- und produktorientierte Innovationen erarbeitet, die Firmen in wichtigen Fragen beraten und deren Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Forschung weiter gebildet werden.

Die Initiative Technologiebrücke startete 2000 als Kooperation der Verbände VBM und BayME mit der Technischen Universität München (TUM). Damit wird ein bayernweites Netz an Hochschulen und wissenschaftlichen Kooperationspartnern etabliert. Dabei orientiert sich die Vermittlung der Technologiebrücke ausschließlich an den Bedürfnissen der Betriebe und erzielt so schnelle und bedarfsgerechte Ergebnisse. Förderbausteine erleichtern gerade kleinen und mittleren Unternehmen, die häufig über keine oder nur unzureichende Kapazitäten für Forschung und Entwicklung verfügen, die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen durch Kooperationen mit der Wissenschaft.

Weitere Informationen

Dipl. Ing. oec. Sybille Barth
Kontaktstelle wtt der Universität Erlangen-Nürnberg
Tel.: 09131/85 -29469
wtt@rzmail.uni-erlangen.de

Media Contact

Christoph Loos idw

Weitere Informationen:

http://www.wtt.uni-erlangen.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer