Hochschulen sind Wissenszentren für ökologische Innovation

BMBF-Studie: Hochschulen leisten wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Deutsche Hochschulen haben in den vergangenen zehn Jahren den Umweltschutz wesentlich gefördert. Vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit habe wichtige Impulse gebracht, heißt es in der am Freitag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin vorgestellten Studie „Uni 21 – Hochschulbildung für eine nachhaltige Entwicklung“. Für die Untersuchung befragten die Autoren der Europäischen Rektorenkonferenz (CRE) erstmals alle deutschen Universitäten und Fachhochschulen nach ihrem Beitrag für die nachhaltige Entwicklung.

Demnach hat die Einführung der international anerkannten Bachelor- und Master-Studiengänge die Forschung und Lehre für den Umweltschutz gefördert. Als Beispiele nennt die CRE etwa den neuen Master-Studiengang für Umwelt und Nachhaltigkeit an der Fachhochschule Oldenburg sowie den Studiengang Umweltingenieurwesen an der Fachhochschule Lübeck mit Vorlesungen zu Umweltrecht, regenerativen Energien und Gewässernaturierung.

Neben dem interdisziplinären Studienangebot zählen auch der schonende Umgang mit Ressourcen in den Hochschulen sowie Programme für das Lebenslange Lernen als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.

Nach Angaben der Studie haben 328 deutsche Hochschulen inzwischen die europäische Copernicus-Charta unterschrieben. Diese enthält Empfehlungen zur Ökologisierung der Hochschulen und zu Forschung und Wissenstransfer auf dem Gebiet des Umweltschutzes.

Die Studie ist im Internet abrufbar

Media Contact

Silvia von Einsiedel idw

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