Netzwerk zur Bündelung europäischer Forschung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften
Ende Januar 2004 haben sich am Instituto de Neurociencias der Miguel Hernandez Universität CSIC in San Juan de Alicante/Spanien Vertreter von europäischen neurowissenschaftlichen Instituten getroffen und ein europäisches Netzwerk gegründet. Das Göttinger European Neuroscience Institute (ENI) der Universität Göttingen – Bereich Humanmedizin war mit mehreren Teilnehmern vertreten. Zum Sprecher des Lenkungsausschusses für das neu gegründete Netzwerk wurde Prof. Dr. Erwin Neher, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen benannt. Das Netz soll die europäische Forschung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften bündeln, durch regen Austausch strukturell stärken und vor allem Nachwuchsforschern im In- und Ausland attraktive Möglichkeiten zur selbständigen Arbeit bieten.
Am Netzwerk beteiligt sind mehrere europäische Institute, die sich speziell dieser Art der Nachwuchsförderung widmen: das Institut für experimentelle Medizin der Universität Prag, das Institut Pasteur in Paris, die neurowissenschaftlichen Abteilungen der Universitäten von Sevilla und Bordeaux, das CNRS für Neurochemie in Straßburg und das Instituto de Neurociencias der Miguel Hernandez Universität CSIC in San Juan de Alicante sowie das ENI-Göttingen.
Die Initiatoren des ENI-Göttingen sind Prof. Dr. Erwin Neher (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie), Prof. Dr. Diethelm W. Richter (Abt. Neuro- und Sinnesphysiologie, Bereich Humanmedizin) und Prof. Dr. Walter Stühmer (Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin). Das ENI-Göttingen wurde im Jahr 2000 als erstes European Neuroscience Institute etabliert. In diesem Institut werden Gruppen von Nachwuchswissenschaftlern Möglichkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Neurowissenschaften geboten. Im Oktober 2002 schloss sich die neurowissenschaftliche Abteilung des University College in London an, wo selbständige Nachwuchswissenschaftler in ähnlicher Weise tätig sind.
Weitere Informationen:
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
Prof. Dr. Erwin Neher
Am Fassberg 11, 37077 Göttingen
Tel.: 0551/201 – 1630
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.eni.gwdg.de/index2.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge
Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks
Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…
Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch
Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….
Dauerlastfähige Wechselrichter
… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…