UN-Zentrum für Berufsbildung in Bonn fest etabliert

BMBF fördert internationale Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung

Das internationale Zentrum der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) für die berufliche Bildung wird in Bonn fest etabliert. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin eine entsprechende nationale Verordnung. Das Zentrum wird jährlich mit 200.000 Euro aus dem Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Es soll damit ein weltweites Netzwerk in der Berufsbildung aufbauen.

Das UNEVOC (International Centre for Technical and Vocational Education and Training) soll Materialien zur Entwicklung der Berufsbildung erarbeiten, verbreiten und beratend tätig sein. Neben der Förderung durch das BMBF, finanziert das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Projekte des UNEVOC für Entwicklungsländer. Das Zentrum führt das internationale Projekt zur Berufsbildung fort, das zwischen 1992 und 1999 mit rund drei Millionen Euro gefördert wurde.

Das Zentrum hat Ende 2000 seine Arbeit aufgenommen und wird nun schrittweise auf etwa 20 Beschäftigte ausgebaut. Es ist eine der zwölf UN-Organisationen auf dem UN-Campus in Bonn. Über 200 Berufsbildungseinrichtungen der UNESCO in aller Welt sind Partner des Zentrums. Dessen Büros befinden sich derzeit in den Räumen des alten Bundestages. Nach der Renovierung werden sie in das ehemalige Abgeordnetenhochhaus Langer Eugen umziehen. Damit gewinnt die Stadt Bonn als Ort für Konferenzen und Schulungen weiter an Attraktivität.

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Weitere Informationen:

http://www.bmbf.de

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