Die IT-Branche ist vielfältiger, als man denkt


Die IT-Branche ist vielfältiger, als man denkt
Auch für Nicht-Informatiker bestehen rosige Aussichten in den Informationstechnologien

In der Informations- und Telekommunikationstechnik-Branche herrscht der Notstand. Laut Aussage der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung könnten in Deutschland sofort zwischen 75.000 und 100.000 Stellen im Bereich der Informationstechnologien (IT) besetzt werden. Mittelfristig wird man dem Personalmangel jedoch nur begegnen, wenn sich mehr junge Menschen für ein Studium oder eine Berufsausbildung in diesem Bereich entscheiden. Doch nicht nur den „reinen“ Informatikern bieten sich tolle Chancen. „Rosige Aussichten bestehen gerade auch für Mathematiker, Physiker und Ingenieure“, meint Dr. Ina Meinelt von der Zentralen Studienberatung der Technischen Universität Chemnitz. Aus Umschülern und Quereinsteigern aus anderen Bereichen rekrutieren sich heute mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in der IT-Branche. So seien laut Meinelt viele Hochschulabsolventen, die nicht die klassischen Informatik-Studiengänge belegt haben, beispielsweise in Management, Beratung, Vertrieb, Weiterbildung und Service des IT-Bereiches tätig.

Auch an der Chemnitzer Uni werden Studiengänge angeboten, die den Absolventen breite Einsatzfelder in den Informationstechnologien erschließen. In Chemnitz sind es allein 26 Studienangebote, auf die dies zutrifft – nachzulesen in der neuesten TU-Broschüre „Informationstechnologien“. Zum Beispiel der fachübergreifende Studiengang „Mikrotechnik/Mechatronik“ – hier geht es unter anderem um die Miniaturisierung technischer Systeme – oder das Aufbaustudium „Mikroelektronik“ als Zusatzqualifikation für Naturwissenschaftler und Ingenieure kommen ohne informationstechnische Schwerpunkte nicht aus. Völlig neu an der TU ist der Bachelor/Bakkalaureus-Studiengang „Computational Science“ (Rechnergestützte Naturwissenschaften), dessen Absolventen an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften zum Einsatz kommen können. Und im Studiengang Informationstechnik werden Absolventen fit gemacht für ihren Einsatz in Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Systemen und Software oder für den Ausbau der Informations-, Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur.

Selbst klassische Studiengänge wie Maschinenbau und Verfahrenstechnik sind vollgepackt mit IT-Kompetenz – dies reicht von rechnergestützter Konstruktion über Produktionsdatenmanagement bis hin zur Simulation von Regelungsvorgängen. Auch für angehende Wirtschafts- und Geisteswissenschaftler bietet die TU Chemnitz Vertiefungsmöglichkeiten im IT-Bereich: So kann etwa Germanistik in Kombination mit Informatik, Printmedientechnik oder Wirtschafts-wissenschaften studiert werden, also alles rund um das Gebiet der sogenannten „Neuen Medien“.

Wer mehr über das breite Studienangebot im IT-Bereich an der TU Chemnitz erfahren möchte, der kann die Broschüre "Informationstechnologien" über Telefon 0371/531-1840, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de, anfordern.

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

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Dipl.-Ing. Mario Steinebach

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