Neuer Studiengang "Psychotherapie" an der Universität Trier


Gemäß einem Beschluss des Senats hat die Universität Trier an die zuständigen Ministerien den Antrag auf Einrichtung und Anerkennung eines Studienganges zur Psychologischen Psychotherapie gestellt. Ab dem Sommersemester 2001 soll danach vom Fach Psychologie der Universität Trier ein Weiterbildungsstudiengang zur Psychologischen Psychotherapie neu eingeführt werden.

Dieser Weiterbildungsstudiengang entspricht den Vorgaben des zum 1. Januar 1999 in Kraft getretenen Psychotherapeutengesetzes und führt in minimal drei Jahren Vollzeitausbildung oder fünf Jahren berufsbegleitender Ausbildung zum Staatsexamen und zur Approbation als Psychologischer Psychotherapeut/Psychologische Psychotherapeutin. Zulassungsvoraussetzungen sind der Hauptdiplomabschluss im Fach Psychologie und qualifizierte klinisch-psychologische Erfahrungen.

Die postgraduale Ausbildung zum Psychotherapeuten/zur Psychotherapeutin erfolgt in enger Kooperation mit Praxisinstitutionen der psychotherapeutischen, psychosomatischen und psychiatrischen Versorgung in der Region Trier. Im Aufbau ist zudem eine Poliklinische Psychotherapieambulanz an der Universität Trier, durch die die psychotherapeutische Versorgung der Region verbessert wird.

Geplant ist die Ausbildung in methodenübergreifender allgemeiner und differentieller Psychotherapie mit einer Vertiefung in einem psychotherapeutischen Schwerpunktverfahren. Zunächst ist dabei die kognitive-behaviorale Psychotherapie (Verhaltenstherapie) mit ihrem breiten Anwendungsspektrum vorgesehen. Neben Professoren/Professorinnen und wissenschaftlichen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen des Faches Psychologie sind externe hoch qualifizierte Fachärzte/Fachärztinnen für Psychotherapie und Psychiatrie sowie Psychologische Psychotherapeuten/Psychotherapeutinnen unter der Leitung von Prof. Dr. Günter Krampen (Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie) an der Ausbildung beteiligt. Die postgradual Studierenden werden zudem in einem erheblichen Umfang in Einrichtungen der psychotherapeutischen, psychosomatischen und psychiatrischen Versorgung der Region Trier praktisch tätig sein. Weitere Informationen zu diesem neuen Studiengang werden ab Oktober 2000 unter der Homepage des Faches Psychologie an der Universität Trier www.uni-trier.de zur Verfügung stehen.


PRESSEMITTEILUNG
UNIVERSITÄT TRIER
Herausgegeben von der Pressestelle
Leitung: Heidi Neyses
54286 Trier
Telefon: 06 51/2 01-42 39
Fax: 06 51/2 01-42 47

Media Contact

 Heidi Neyses idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer