Neue "E-Journals" für Geschichte, Politik, Soziologie, Wirtschaft, Philosophie, Mathematik und Literatur

Deutliche Verbesserung vor allem für die Geisteswissenschaften – Literatur reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück

Mit Beginn des Jahres 2003 erweitert die Universitätsbibliothek ihr Angebot an bestehenden elektronischen Zeitschriften („E-Journals“) um 120 neue Titel. Möglich wurde dieser beträchtliche Ausbau der elektronischen Bibliothek durch die Übernahme eines E-Journal-Paketes von JSTOR („Journal Storage“) – einer amerikanischen Initiative zur Digitalisierung von weitgehend kompletten Zeitschriftenserien. Dazu wurden die Zeitschriften jeweils vom ersten Band an gescannt und so nachbearbeitet, dass auch eine Recherche im Volltext der jeweiligen Zeitschrift möglich ist. Der Zugriff auf die digitalisierten Zeitschriften ist aus lizenzrechtlichen Gründen jeweils bis zu den letzten 2-5 Jahrgängen vor der aktuellen Ausgabe möglich. Mit jedem neuen Jahr wird ein weiterer älterer Band neu digitalisiert (Prinzip des „moving wall“). Die neuesten Jahrgänge, die nicht über JSTOR bereitgestellt werden, sind außerdem zum Teil über bereits bestehende Lizenzen der UB einsehbar. Das JSTOR-Paket wird künftig kontinuierlich um weitere neue Zeitschriftentitel ergänzt.

Durch das neue E-Journal-Paket wird der Zugriff auf ältere Zeitschriftenjahrgänge für die Wissenschaft spürbar erleichtert: Jeder UB-Kunde kann über das Internet orts- und zeitunabhängig auf ganze Zeitschriftenjahrgänge zugreifen und in ihnen recherchieren. Dieser Ausbau der elektronischen Bibliothek war nur möglich, weil sich das Land Baden-Württemberg an der Finanzierung von JSTOR beteiligte. Dabei trägt das Landeskonsortium die einmalige Einstiegsgebühr; die jährliche Lizenzkosten übernimmt die UB Heidelberg aus eigenen Mitteln.

Rückfragen bitte an:
Dr. Nicole Kloth
Universitätsbibliothek Heidelberg
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 06221 – 542570
E-Mail: Kloth@ub.uni-heidelberg.de

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Dr. Michael Schwarz idw

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