Übersicht britischer Abschlüsse in WIWI

Die FIBAA hat eine Übersicht britischer Abschlüsse in Wirtschaftswissenschaften erstellt. Die Liste mit rund 150 Abschlussbezeichnungen kann per E- Mail kran@fibaa.de angefordert werden.

Für Deutschland gibt es mit den Strukturvorgaben für die Einführung von Bachelor-/Bakkalaureus und Master-/Magisterstudiengängen (Beschluss der KMK vom 05.03.1999 in der Fassung vom 14.12.2001) eine länderübergreifende Reglung. Aus den bisherigen Erfahrungen in Akkreditierungsverfahren der FIBAA, scheint die bisherige Reglung jedoch nicht den Wünschen der Hochschulen zu entsprechen. In Deutschland sind derzeit folgende Reglungen für die Vergabe von Hochschulabschlüssen vorgesehen:

Für die stärker theorieorientierten Studiengänge werden in den Strukturvorgaben der KMK die Abschlussbezeichnungen Bachelor/Master of Arts (Bakkalaureus/Magister Artium) und Bachelor/Master of Science (Bakkalaureus/Magister Scientiarum) ohne fachliche Zusätze verwandt. Als beispiele werden von der KMK aufgelistet:

  1. Stärker theorieorientierte Studiengänge
    Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft >>>Bachlor / Master of Arts
  2. Stärker anwendungsorientierte Studiengänge
    Wirtschaftswissenschaften >>>Bachelor/Master of Business Administration

Für die stärker anwendungsorientierten Studiengänge werden Abschlussbezeichnungen mit Fachzusätzen entsprechend den jeweiligen Fächergruppen verwandt so die KMK in den Strukturvorgaben weiter. Für diese Studiengänge gilt, dass für einzelne spezialisierte Studiengänge, die sich nicht den aufgeführten Fächergruppen zuordnen lassen, in Anlehnung an international gebräuchliche Bezeichnungen weitere fachliche Zusätze möglich sind.

Die Einführung des neuen Graduierungssystems darf nicht zu einer Abwertung der herkömmlichen Diplom- und Magisterabschlüsse führen so die Strukturvorgaben weiter. Hinsichtlich der Wertigkeit der herkömmlichen Abschlüsse (Diplom/Magister) gem. § 18 HRG und der neuen Bachelor-/Bakkalaureus- und Master-/Magisterabschlüsse (§ 19 HRG) gilt daher: – Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen entsprechen dem Master – Das Diplom (FH) entspricht im internationalen Vergleich dem vierjährigen Bachelor honours. Bachelorabschlüsse mit dem Zusatz „honours“ („B.A. hon.“) sind, so die Strukturvorgaben, für Deutschland ausgeschlossen.

Quelle: Strukturvorgaben für die Einführung von Bachelor-/Bakkalaureus und Master-/Magisterstudiengängen (Beschluss der KMK vom 05.03.1999 in der Fassung vom 14.12.2001)

In Großbritannien sind z.B. nach statistischen Erhebungen rund 68.000 Studierende in wirtschaftswissenschaftliche Master- Programme eingeschrieben, davon sind ca. 40.000 bis 45.000 MBA Studenten. Bei den Programmen sind ca. 50% Programme mit dem Abschluss MBA. Die andern 50% verteilen sich auf die rund 150 andern Abschlussbezeichnungen. Auffällig für Großbritannien ist ebenfalls, dass nur knapp 10 % der MBA-Studdenten einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund haben. Nach Angaben des UK-Akkreditierers AMBA (Association of MBA´s) besuchen BBA-Absolventen in der Regel vertiefende Masterprogramme wie den Master in Marketing, Master of Finance etc.

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Dipl.-Päd.;MBA(USA) Detlev Kran idw

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