Gemeinsame Investition in die Zukunft: DAAD und Siemens bauen ihre Stipendien-Programme weiter aus

DAAD/Siemens – Initiative für junge Ingenieure aus Mittel- und Osteuropa II und DAAD/ Siemens Scholarship Program ASIA 21st Century II – so heißen zwei neue Stipendien-Programme, mit denen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Siemens AG ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Ausbildung junger ausländischer Ingenieure fortführen. Die entsprechenden Vereinbarungen wurden vom Generalsekretär des DAAD, Dr. Christian Bode, und dem Siemens-Personalvorstand, Professor Peter Pribilla, unterzeichnet. Annähernd 100 junge Studierende aus 16 Ländern Mittel- und Osteuropas sowie Asiens sollen im Rahmen dieser Programme Stipendien bekommen.

Die neuen Stipendien-Programme sind zusammen mit rund 2,5 Millionen Euro ausgestattet. Bis zum Jahr 2007 wird Siemens etwa 1,7 Millionen Euro bereitstellen; der DAAD beteiligt sich mit rund 0,8 Millionen Euro. Die Stipendiaten erhalten damit die Möglichkeit, in einem der zahlreichen englischsprachigen Studienprogramme deutscher Hochschulen innerhalb von 24 Monaten einen international anerkannten Master-Abschluss zu erwerben. Um den Studenten die Ankunft in Deutschland und den Einstieg in das Hochschulleben zu erleichtern, werden ihnen zweimonatige Sprachintensivkurse angeboten.

Die Zusammenarbeit zwischen dem DAAD und der Siemens AG startete bereits 1998. Im Rahmen des Programms DAAD-Siemens Scholarship Program ASIA 21st Century konnten 1999 die ersten 17 Stipendien an junge Studierende aus China, Indien, Indonesien, Korea und Thailand vergeben werden. Diese Stipendiaten haben ihre Master-Studien inzwischen abgeschlossen. Einige stehen im Berufsleben, andere streben eine Promotion an. In den Jahren 2000 bis 2002 wurden weitere 63 Stipendien an Studenten aus China, Hongkong, Indonesien, Indien, Korea, Taiwan, Thailand und Vietnam vergeben. Insgesamt können somit bereits 80 junge Ingenieure aus Asien in Deutschland studieren. Im Zeitraum 2003 bis 2005 sollen weitere 54 Kandidaten ein Stipendium erhalten.

Außerdem nahmen in den Jahren 2000 bis 2002 54 junge Ingenieure aus den Ländern Mittel- und Osteuropas mit Unterstützung dieses Programms ihr Masterstudium in Deutschland auf. Weitere 42 Stipendiaten werden im Rahmen der Neuauflage des Programms in den Jahren 2003 bis 2005 folgen. Insbesondere unter den russischen Nachwuchskräften ist das Interesse an dem Programm riesig: dort stieg die Zahl der Bewerber um einen Stipendienplatz im Jahr 2002 um 100%.

Gute Tradition ist es inzwischen, alle DAAD-Siemens-Stipendiaten einmal jährlich zu einem größeren Treffen einzuladen. In diesem Jahr werden vom 25. bis 27. Oktober etwa 75 DAAD-Siemens-Stipendiaten aus Asien, Mittel- und Osteuropa in Dresden zusammentreffen, um miteinander ins persönliche und fachliche Gespräch zu kommen. Der DAAD und die Siemens AG bereiten die Veranstaltung gemeinsam mit der Technische Universität Dresden vor. Vorgesehen sind u.a. die Übergabe der Stipendienurkunden an die Stipendiaten des Jahrgangs 2002 in feierlichem Rahmen, eine Exkursion zur Infineon AG, ein Austausch über die Erfahrungen im Studium und ein landeskundliches Begleitprogramm.

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Melanie Hildebrandt idw

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