BMBF fördert Verbundprojekt zur Molekularen Diagnostik von Hirntumoren
Beteiligt an dem Verbundprojekt sind neben dem Institut für Neuropathologie der Heinrich-Heine-Universität die klinischen Kooperationseinheiten Neuroonkologie (Prof. W. Wick) und Neuropathologie (Prof. A. von Deimling) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg sowie die Firma Oncoscreen in Jena.
Übergeordnetes Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, die Rolle molekularer Marker für das Ansprechen auf adjuvante Radio- und Chemotherapie und die Prognose von Patienten mit bösartigen Gliomen zu klären. Dies erfolgt im Rahmen einer von der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführten prospektiven, randomisierten und multizentrischen Phase III Studie (NOA-04), an der mehr als 300 Gliompatienten teilgenommen haben.
Die im Verbund geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen sollen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der molekularen Diagnostik und der darauf aufbauenden, individuell angepassten Behandlung von Patienten mit einem bösartigen Gliom erbringen. Insgesamt will das BMBF das Verbundvorhaben mit etwas mehr als 900.000 Euro für 3 Jahre fördern, wovon 330.000 Euro auf die Düsseldorfer Arbeitsgruppe entfallen werden.
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