Wie kann sich Deutschland international in der Wissenschaft noch besser vernetzen? Wie können wir Kooperationen verbessern, um globale Themen gemeinsam zu bearbeiten? Und wie attraktiv ist der Standort Deutschland für Wissenschaftler aus aller Welt?
Die Internationalisierungsstrategie, die das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat, liefert wesentliche Antworten auf die Frage, wie man Deutschlands Position in der globalen Wissensgesellschaft stärken kann. "Wir wollen die Forschungszusammenarbeit mit den weltweit Besten sinnvoll ausbauen. Die Wissenschaftspolitik muss eine Säule der Außenpolitik sein", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin.
"Wissenschaft kennt keine Grenzen. Um Lösungen für globale Themen wie den Klimawandel oder die Ressourceneffizienz zu erarbeiten, müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt stärker zusammenarbeiten. Hierzu werden wir unser Innovationspotenzial aktiv einbringen."
Um dies zu erreichen, soll bereits die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses internationaler werden. Ziel ist, dass Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen mit Forschungs- und Hochschulinstituten Kompetenzzentren aufbauen, die international sichtbar sind und eine hohe Anziehungskraft auf Studierende, Wissenschaftler und Unternehmer ausüben. "Verstärkte strategische Kooperationen sind wesentlicher Bestandteil einer internationalen Wissenschaftsagenda. Mit der Internationalisierungsstrategie legen wir dafür die Basis", betonte Schavan.
Ein weiteres Ziel der Internationalisierungsstrategie ist die engere Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern in den Bereichen Bildung und Forschung, insbesondere durch den Aufbau neuer Forschungs- und Technologiezentren. Die Bundesregierung wird hierzu neue Ansätze zur besseren Abstimmung der Entwicklungszusammenarbeit mit der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit entwickeln.
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