BMBF startet "Notebook-University"
Bulmahn: Studierende bei IT- und Medienkompetenz unterstützen
In der Universität der Zukunft sind die Studierenden über ihr Notebook ständig online mit moderner Lehrsoftware und wichtigen Datenbanken verbunden. Dafür fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 25 Millionen Euro bis zum Jahr 2003 den Einstieg in die Notebook-University. Bundesministerin Edelgard Bulmahn stellte am Donnerstag die ersten 12 Hochschulen vor. „Mit der Notebook-University unterstützen wir die Studierenden in den Schlüsselqualifikationen IT- und Medienkompetenz“, sagte Bulmahn.
Mit den mobilen Computern können die Studierenden ihre individuellen Projekte von jedem Ort aus voranbringen, gemeinsam Gruppenarbeiten koordinieren sowie auf dem Gelände einiger Universitäten kostenlos online im Internet nach Informationen suchen. „Mittelfristig sollen innovative und integrative Mobile-Learning-Gesamtkonzeptionen in den Regelbetrieb der Hochschulen einbezogen werden“, sagte Bulmahn. Das BMBF sichere mit seiner Förderung den Zugang aller Studierender zur modernen Lerntechnologie ohne soziale Schranken. Sie ist Teil der „Zukunftsinitiative Hochschule“ der Bundesregierung.
Bis zum Juni sollen weitere Hochschulen für die Förderinitiative Notebook-University ausgewählt werden. Insgesamt wurden über 100 Anträge gestellt. Im Rahmen des Programms „Neue Medien in der Bildung“ wurden bereits im Jahr 2000 Demonstrationsprojekte zur Funkvernetzung von Hochschulen aufgebaut und im vergangenen Jahr rund 100 Verbünde zur Entwicklung von Lehr- und Lernsoftware gegründet.
Weitere Auskünfte zum Programm „Neue Medien in der Bildung“, zur Förderinitiative Notebook-University und zu den einzelnen Projekten erteilt:
Fraunhofer-Gesellschaft
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
http://www.gmd.de/PT-NMB
Herr Dr. Hans G. Klaus
Tel. (0 22 41) 14- 33 10
hg.klaus@bi.fhg.de
Liste der geförderten Notebook-Universities
RWTH Aachen
Kontakt: Prof. Dr. rer. nat. Otto Spaniol, Lehrstuhl für Informatik 4,
Tel. 0241/ 80- 21400
Universität Duisburg
Kontakt: Prof. Dr. Michael Kerres, Projektgruppe ECampus, Lehrstuhl für
Pädagogische Psychologie II (Medien),
Tel.: 0203/ 379- 2434
Universität Karlsruhe
Kontakt: Prof. Dr. Peter Deussen, Zentrum für Multimedia und Rechenzentrum
der Uni,
Tel 0721/ 608- 3975
BTU Cottbus
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Lappus, BTU Cottbus, Vizepräsident für
Forschung/Multimediazentrum,
Tel. 0355/ 69- 2809
TU Darmstadt
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Max Mühlhäuser, Fachgebiet Telekooperation,
Tel.: 06151/ 163709
Universität Paderborn
Kontakt:Prof. Dr. Reinhard Keil-Slawik, UniGh Paderborn, FB Informatik,
Mathematik,
Tel.: 05251/ 60- 6411
Universität Bielefeld
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Angewandte Informatik,
Tel.: 0251/ 106- 2935
Hochschule Magdeburg-Stendal
Kontakt: Prof. Dr. Petra Kurth, Prorektorat für Studium und Lehre,
Tel.: 0391/ 8864105
Universität Göttingen
Kontakt: Prof. Dr. Helmut Korte, Zentrum für interdisziplinäre
Medienwissenschaft (ZIM),
Tel.: 0551/ 394- 190
FHTW Berlin
Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Sieck, FHTW,
Tel.: 030/ 5019- 2349
Universität Freiburg
Kontakt: Prof. Dr. Bernd Becker, Institut für Informatik,
Tel.: 0761/ 203- 8141
TU München
Kontakt: Prof. Dr. Arndt Bode,
Tel.: 089/ 2892- 8240
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge
Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit
Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…
Durchbruch bei CRISPR/Cas
Optimierte Genschere erlaubt den stabilen Einbau von großen Genen. Großer Fortschritt an der CRISPR-Front. Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) ist es erstmals gelungen, sehr effizient große Gen-Abschnitte stabil und…
Rittal TX Colo: Das neue Rack für Colocation Data Center
Rittal TX Colo: Flexibel, skalierbar und zukunftssicher Mit der zunehmenden Digitalisierung und künftig auch immer mehr KI-Anwendungen steigt der Bedarf an Rechenleistung signifikant – und damit boomt der Colocation-Markt. Unternehmen…