Der Bund muss die Entwicklung elektrisch betriebener Automobile stärker vorantreiben. Dies fordert die unabhängige Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in ihrem neuen Gutachten, das sie heute an Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte.
Findet die deutsche Forschung und Entwicklung nicht bald Anschluss an die technologische Weltspitze, sehen die Experten beim bevorstehenden Übergang zur Elektromobilität drastische Folgen für den Industriestandort Deutschland. Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland haben zu lange auf die falschen Konzepte gesetzt. Zwar engagierten sich Bund und Länder bei der Entwicklung der Elektromobilität. Aber die unkoordinierte Förderung von 17 Modellregionen und Flottenversuchen sei eher kontraproduktiv; dringend nötig sei eine Konzentration der Maßnahmen, möglichst gemeinsam mit europäischen Partnern.
Die Kommission empfiehlt folgende Maßnahmen:
- Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Forschungsförderung müssen ihr Engagement auf dem Gebiet der Elektromobilität verstärken - auch in der Ausbildung von Fachkräften.
- Die Unternehmen der Automobilbranche leisten sich einen unproduktiven Wettbewerb. Der Bund sollte weitere Förderungen der Forschung der Unternehmen in der Elektromobilität an die Bedingung knüpfen, dass in Forschung und Entwicklung verstärkt kooperiert wird.
- Die Bundesregierung sollte ihre Versuchsprojekte stärker konzentrieren und enge Kooperationen mit anderen europäischen Ländern initiieren. Zudem muss die Markteinführung neuer Mobilitätskonzepte unterstützt werden.
- Der Verzicht auf schwere und antriebsstarke Automobile muss attraktiver werden. Dem Käufer elektrisch betriebener Autos sollten finanzielle Anreize sowie praktische Erleichterungen geboten werden, etwa die Nutzung von Busspuren im Stadtgebiet und spezieller E-Fahrspuren auf stadtnahen Fernstraßen.
Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) berät die Bundesregierung. Sie analysiert Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems im internationalen Vergleich und bewertet die Perspektiven des Forschungs- und Innovations-Standorts Deutschland.EFI formuliert ihre Empfehlungen für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik jährlich in einem Gutachten.
Für Presseanfragen:
Birgit Trogisch | idw
Weitere Informationen:
http://www.e-fi.de
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Composites vereinen gewinnbringend die Vorteile artungleicher Materialien – und schöpfen damit zum Beispiel Potentiale im Leichtbau aus. Auf der JEC World 2019 im März in Paris präsentieren die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT ein breites Spektrum an laserbasierten Technologien für die effiziente Herstellung und Bearbeitung von Verbundmaterialien. Einblicke zu Füge- und Trennverfahren sowie zur Oberflächenstrukturierung erhalten Besucher auf dem Gemeinschaftsstand des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau AZL, Halle 5A/D17.
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