Automobilindustrie im Jahr 2000

Das "Schlaganfall-Info-Mobil" ist von Mai bis August 2001 in 40 deutschen Städten unterwegs. Die medizinischen Untersuchungsgeräte an Bord ermöglichen es dem beratenden Arzt, innerhalb von zehn Minuten das persönliche Schlaganfallrisiko zu ermitteln. Foto: Bayer AG

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat die Branche „Herstellungvon Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ im Jahr 2000 ihre Stellung alseiner der bedeutendsten Bereiche des Verarbeitenden Gewerbes inDeutschland gefestigt. Mit 767 100 Personen im Jahresdurchschnitt (+ 1,6 %gegenüber 1999) entfielen auf die Betriebe von Unternehmen mit 20 undmehr Beschäftigten der Automobilindustrie 12,3 % aller Beschäftigten desVerarbeitenden Gewerbes. Im Vergleich zu 1999 erhöhte sich derGesamtumsatz der Automobilindustrie um 8,2 % auf 431,2 Mrd. DM (220,5 Mrd.Euro), das entspricht 17,0 % der gesamten Umsätze des VerarbeitendenGewerbes. Hinsichtlich des Arbeitsplatzangebots belegte dieAutomobilindustrie den zweiten Platz in der Rangliste nach demMaschinenbau, sie erzielte jedoch mit Abstand die höchsten Umsätze unterden Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Die Automobilindustrie war auchmaßgeblich an den Exporterfolgen des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2000beteiligt. Ihr Auslandsumsatz erhöhte sich um 14,1 % auf 251,2 Mrd. DM(128,5 Mrd. Euro), der Anteil an den Auslandsumsätzen des VerarbeitendenGewerbes betrug 27,1 %. Die Exportquote (Anteil des Auslandsumsatzes amGesamtumsatz) der Automobilindustrie lag mit 58,3 % (1999: 55,3 %) höherals in allen anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Hingegenentwickelte sich der Inlandsumsatz der Branche nur verhalten, er stieg imJahr 2000 um 1,0 % auf 180,0 Mrd. DM (92,0 Mrd. Euro).

  Wichtigster Zweig der Automobilindustrie ist die „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren“. Hier arbeiteten im Jahresdurchschnitt 2000 438 900 Personen (+ 1,3 % gegenüber 1999), das waren 57,2 % der Beschäftigten der Automobilindustrie. Vom Gesamtumsatz der Automobilindustrie im Jahr 2000 entfielen 331,2 Mrd. DM (169,3 Mrd. Euro) oder 76,8 % auf die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren. Die Exportquote in diesem Zweig erhöhte sich von 61,9 % im Jahr 1999 auf 65,5 % im Jahr 2000.

  Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.statistik-bund.de zu finden.

Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Vladislav Bajaja,
Telefon: (0611) 75-2504,
E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@statistik-bund.de

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