Gebäude mit positiver Energiebilanz planen

In der Grundschule Niederheide in Hohen Neuendorf liefert eine Photovoltaikanlage mit 55 kWp Leistung Strom zur Eigennutzung. Überschüsse werden ins Netz eingespeist. © Ali Moshiri

Null- und Plusenergiegebäude einheitlich bilanzieren

In den letzten Jahren erfreuen sich Gebäudekonzepte mit ausgeglichener oder positiver Energie- und Emissionsbilanz wachsender Beliebtheit bei Architekten und Bauherren. Sie tragen Namen wie „Plusenergiehaus“, “Nullemissionshaus“, „EffizienzhausPlus“ oder „AktivPlushaus“.

All diesen Gebäuden ist gemeinsam, dass sie rechnerisch im Jahresmittel nicht mehr Energie aus dem Netz beziehen als sie dorthin aus eigener Erzeugung wieder einspeisen. Darüber hinaus fehlen in Deutschland für diese Hauskonzepte einheitliche Standards und Definitionen für Umrechnungsfaktoren, Bilanzgrenzen und eine Bewertung des Eigenbedarfs.

Auch die graue Energie, also der Energiebedarf, um die Baustoffe herzustellen und die Bauten zu errichten, sollte mit Blick auf den gesamten Lebenszyklus in die Bilanz einfließen.

Prof. Karsten Voss und Eike Musall von der Bergischen Universität Wuppertal sind die Autoren des BINE-Themeninfos. Sie haben von 2008 bis 2013 in der IEA-Arbeitsgruppe „Towards Zero Energy Solar Buildings“ mitgearbeitet.

Experten aus 18 Ländern haben hier ihre Erfahrungen mit derartigen Gebäudekonzepten diskutiert. Der deutsche Beitrag erfolgte im Rahmen der „Forschungsinitiative EnOB – Forschung für Energieoptimiertes Bauen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Das BINE-Themeninfo ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – unter www.bine.info  oder 0228 – 92379-0.

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