Studenten entwarfen Stahlfassaden für ThyssenKrupp

Aufgabe war, für die geplante neue Zentrale der Firma in Essen eine zeitgemäße Gebäudehülle aus Stahl zu entwerfen, um so die Präsenz des Werkstoffes besonders zu betonen. Der geplante Gebäudekomplex, der bis 2010 fertiggestellt sein wird, soll sich durch einen hohen Grad an Transparenz und Leichtigkeit auszeichnen. „Die Studierenden haben in ihren Fassadenentwürfen frische Konzepte dazu entwickelt“, so Prof. Dr.-Ing. Helmut Hachul, Initiator des internen Wettbewerbs und Stiftungsprofessor der ThyssenKrupp Steel AG. Ziel war eine Weiterentwicklung vorhandener Systeme oder Neukonzeption mit architektonischem und baukonstruktivem Schwerpunkt.

Am besten gelang dies nach Ansicht der Jury Jan Hintemann, der in seinem Siegerentwurf ein variables System entwickelte, das die Probleme der dahinter liegenden Stahl-Glas Fassade elegant löst. So gewährleisten drehbare Lamellen einen guten Sonnenschutz, ihre Verformbarkeit sorgt zudem für eine freie Durchsicht und ein wechselvolles und spannendes Fassadenbild. Den zweiten Platz belegte Armin Schütte, der vor allem durch die originelle Option wellenförmig verschiebbarer Horizontallamellen überzeugte. Den dritten Platz teilen sich Miriam Huesgen und Dominik Kotthoff.

In Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp Real Estate und dem Lehrgebiet „Architektur + Metallbau“ der FH Dortmund entstanden insgesamt 23 Entwürfe. Die Preisverleihung ist Teil der Forumsveranstaltung „Stahl aus Dortmund“, die am 23. Oktober aus Anlass des zweijährigen Bestehens des Hoesch-Museums stattfand. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung rund um oberflächenveredelte Stahlbleche war Prof. Hachul auch als Referent zum Thema „Architektur mit Blech. Neue Möglichkeiten und Potenziale“ beteiligt.

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Jürgen Andrae idw

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