Absatz von Stickstoffdüngern gesunken, von Kalkdüngern gestiegen

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2005/2006 nahm der Absatz bei Stickstoffdüngern um 10,4% und bei Phosphatdüngern um 3,4% ab. Dagegen gab es eine Steigerung des Absatzes bei Kalkdüngern um 14,8% und bei Kalidüngern um 3,9%.

Der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche blieb 2006/2007 im Vergleich zu 2005/2006 bei Phosphatdüngern konstant bei 16 kg P2O5. Bei Kalkdüngern stieg er deutlich von 106 auf 123 kg CaO und bei Kalidüngern von 25 auf 26 kg K2O. Demgegenüber sank der Aufwand je Hektar bei Stickstoffdüngern von 105 auf 94 kg N.

Im Wirtschaftsjahr 2006/2007 wurden die Stickstoffdünger zu 41% als Kalkammonsalpeter, zu 19% als Harnstoffdünger und zu 14% als Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen abgesetzt. Als Mehrnährstoffdünger kamen Stickstoffdünger lediglich zu 10% zum Einsatz. Phosphatdünger wurden zu annähernd neun Zehnteln als Mehrnährstoffdünger abgegeben; dabei überwogen mit einem Anteil von 45% die Stickstoff-Phosphatdünger. Kalidünger wurden etwa zur Hälfte (52%) als Kaliumchlorid abgesetzt, 40% entfielen auf Mehrnährstoffdünger.

Kalkdünger wurden zu 74% als Kohlensaurer Kalk verkauft.

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2005/2006 wurden bei den Stickstoffdüngern verhältnismäßig weniger Kalkammonsalpeter (Anteil um 4%-Punkte gesunken) und mehr Harnstoffdünger (+ 2%-Punkte) abgesetzt.

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