Erste elektronische Astschere für Wein- und Olivenkultivierung

Pellenc bringt die erste elektronische Astschere mit Lithium-Ionen- Batterien auf den Markt – und vereinfacht Winzern so die Arbeit

Die Astschere mit der Bezeichnung LiXion ist weltweit das erste Elektrowerkzeug, das mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben wird. Es ist deutlich leichter und hat eine größere Reichweite als konventionelle elektrische Scheren. Das französische Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Maschinen und Geräten für den Wein- und Olivenanbau.

Die kompakte, ergonomisch gestaltete LiXion-Schere ist für Zweige und Äste mit bis zu 30 Millimetern Durchmesser ausgelegt. Das Gerät selbst hat einen Durchmesser von 38 Millimetern, ist 197 Millimeter lang und vergleichsweise leicht: Die Schere allein wiegt 787 Gramm, die Batterie 1,1 Kilogramm. Während übliche Astscheren mit ihrem Energievorrat maximal einen halben bis ganzen Tag arbeiten, kann die LiXion-Schere bis zu drei Tage lang eingesetzt werden, wie Feldversuche belegt haben.

Das Gerät ist mit austauschbaren Pradines-Schneiden der jüngsten Generation ausgerüstet, die nach einem speziellen Schneideprinzip wirken. Sie zeichnen sich deshalb durch eine außergewöhnlich gute Schneidequalität aus. Pradines gehört zu den international führenden Unternehmen auf dem Gebiet des professionellen Schneidens.

Eine in die LiXion-Schere integrierte Anzeige, ähnlich der Kraftstoffanzeige in einem Auto oder dem Batterie-Zeichen eines Mobiltelefons, informiert über den Ladezustand. Damit kann der Anwender den zum Wiederaufladen der Batterie günstigsten Zeitpunkt selbst bestimmen und hat so die Möglichkeit, seine Arbeitszeit voll zu nutzen. Die Batterien sind frei von Schwermetallen und lassen sich recyceln. Zum „memory effect“ kommt es bei ihnen nicht. Deshalb garantiert der Hersteller drei Jahre lang, dass die Schere jeden Tag voll einsetzbar ist.

Die LiXion-Schere ist das Ergebnis einer sechsjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit eines zehnköpfigen Teams von Pellenc-Spezialisten. An der Entwicklung waren auch Organisationen beteiligt, die ihren Forschungsschwerpunkt im Elektromagnetismus und dem Maschinenbau haben. Die Kosten für Forschung und Entwicklung belaufen sich auf mehr als zwei Millionen Euro. Pellenc will in dieser Saison 13.000 LiXion- Einheiten verkaufen; in den kommenden fünf Jahren soll der Absatz auf jährlich 25.000 Einheiten gesteigert werden.

Pellenc zeigt die LiXion-Schere wie auch seine weiteren Entwicklungen auf der französischen Fachmesse Vinitech in der Zeit vom 30. November bis 3. Dezember 2004 in Bordeaux, Frankreich. Der Stand des Unternehmens befindet sich in Gang 23.

Media Contact

Sascha Nicolai FIZIT - Pressebüro

Weitere Informationen:

http://www.fizit.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Agrar- Forstwissenschaften

Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer