Innovationen für einen umweltschonenderen Weinbau
Ein umweltschonenderer Weinbau verlangt den gezielten Einsatz von Produktionsmitteln und die ständige Verbesserung der Anbauverfahren. Die Weiterentwicklung von integrierten Pflanzenschutzverfahren sowie von Verfahren zur Verbesserung der Anbautechnik ist daher von hoher Priorität. Dies gilt insbesondere für den Weinbau in Steillagen.
Gefördert werden Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen (vorwettbewerblichen) Entwicklung in folgenden Bereichen:
– Entwicklung verbesserter Pflanzenschutzverfahren, Pflanzenschutzgeräte und Entscheidungshilfen für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (einschließlich Lückenindikationen),
– Maßnahmen zur Vermeidung der Resistenzbildung von Schadorganismen gegenüber Pflanzenschutzmitteln,
– Verbesserung der Pflanzenernährung, des Bodenschutzes und der Rebenerziehung,
– Verbesserung der Arbeitssicherheit, insbesondere im Steillagenweinbau,
– Entwicklung neuer Verfahren zur Erhöhung der Produktsicherheit.
Untersuchungen, die für die Listung von Pflanzenstärkungsmitteln und für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln erforderlich sind, sind von einer Förderung ausgenommen.
Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) soll Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie im Verbraucherschutz unterstützen. Das Programm beinhaltet die Unterstützung von technischen und nicht-technischen Innovationen sowie von Vorhaben zur Steigerung der Innovationsfähigkeit einschließlich Wissenstransfer. In den nächsten Jahren stehen jährlich 20 Mio. Euro für das Programm zur Verfügung.
Das Programm zur Innovationsförderung, die oben angesprochene und weitere Bekanntmachungen sowie weitergehende Informationen sind auf der Homepage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (http://www.ble.de) unter Forschungsförderung / Innovationsförderung zu finden. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich für einen Newsletter-Dienst anzumelden.
Für Fragen steht der Projektträger Innovationsförderung in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gerne zur Verfügung (Dr. Holger Stöppler-Zimmer: Tel. 0228-6845-3281; E-Mail: innovation@ble.de).
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