IPRI-Forschungsprojekt zur Prognose des Bedarfs an Ersatzteilen abgeschlossen

Forschungsprojekt HEUREGA!

Die Erstellung von Ersatzteilbedarfsprognosen ist für produzierende Unternehmen oft eine Herausforderung. Häufig fehlen Daten für Vergangenheitsbedarfe oder Planverkaufszahlen. Ferner werden Einflüsse, die den Ersatzteilbedarf determinieren, nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem stehen zahlreiche Prognoseverfahren zur Verfügung, aus denen ausgewählt werden muss.

Ziel des Forschungsprojekts HEUREGA! war es, produzierenden Unternehmen eine aufwandsarme Erstellung von Ersatzteilbedarfsprognosen zu ermöglichen. Anhand eines strukturierten Vorgehens können Unternehmen nicht nur das geeignete Bedarfsprognoseverfahren auswählen und anwenden, sondern auch die zentralen Einflussfaktoren auf den Ersatzteilbedarf sowie die Stärke dieser Einflüsse erkennen.

Zentraler Vorteil dieses Vorgehens ist, dass nicht nur mathematische Verfahren zur Bedarfsprognose, sondern auch Heuristiken berücksichtigt werden. Diese wurden teilweise neu entwickelt. Die Vorgehensweise zur Erstellung aufwandsarmer Ersatzteilbedarfsprognosen wurde in Zusammenarbeit mit produzierenden Unternehmen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen entwickelt und validiert. 

Ergebnisse verfügbar

Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts sind die Identifizierung von Einflussfaktoren der Ersatzteilbedarfsprognose, ein Leitfaden zur Erstellung einer aufwandsarmen Ersatzteilbedarfsprognose sowie ein Excel-basierter Demonstrator, in welchem die Vorgehensweise zur Bedarfsprognose umgesetzt wurde.

Bezüglich der Ergebnisse dieses Forschungsprojekts können sind interessierte Unternehmen an das IPRI wenden. Der Abschlussbericht des Projekts ist unter www.gvb-ev.de einzusehen. Zudem wird von IPRI halbjährlich ein Tagesseminar angeboten, in dem die Methode anhand von Beispielen angewendet wird. Erstmalig wird das Seminar im Herbst 2014 angeboten. Weitere Informationen bezüglich des Projekts finden Sie unter www.ersatzteilmanagement.eu und www.ipri-institute.com.

Das IGF-Vorhaben 17224 N / 1 der Forschungsvereinigung Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V. – GVB, Wiesenweg 2, 93352 Rohr wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.  

Ansprechpartner:
International Performance Research Institute gGmbH
Dipl.-Kffr. techn. Caroline Rosentritt
Christopher Marquard, M.Sc.
Königstraße 5
D-70173 Stuttgart
Telefon: 0711-6203268-0
Telefax: 0711-6203268-1045
E-Mail: CRosentritt@ipri-institute.com
CMarquard@ipri-institute.com

Über IPRI:
Das International Performance Research Institute (IPRI) ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.

http://www.ipri-institute.com
http://www.ersatzteilmanagement.eu

Media Contact

Prof. Dr. Mischa Seiter idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer