Eurex mit umfangreicher Erweiterung des Segments Zinsderivate

Der internationale Terminmarkt Eurex Exchange baut sein Segment Zinsderivate weiter aus und bietet ab 1. September börsengehandelte, physisch lieferbare Euro-Swap-Futures an. Die neuen Euro-Swap-Futures basieren auf in Euro denominierten Zinsswaps mit unterschiedlichen Laufzeiten (2-, 5-, 10- und 30 Jahre) und festen Zinskupons.

Bei Fälligkeit der Futures-Kontrakte kommt es zur Lieferung eines standardisierten in Euro denominierten Zinsswaps mit entsprechender Laufzeit und Zinskupon gegen einen variablen 6-Monats-Euribor-Satz.

„Durch die Euro-Swap-Futures erhalten unsere Teilnehmer ein kostengünstiges Produkt, welches das Risiko des Basiswertes mit der Margineffizienz eines standardisierten Futures-Kontrakts abbildet und Möglichkeiten der Risikoverrechnung mit unseren liquiden Benchmark Staatsanleihen-Futures ermöglicht. Davon profitiert der gesamte europäische Zinsmarkt“, erklärte Mehtap Dinc, Mitglied des Eurex-Vorstands.

Mit den Euro-Swap-Futures ergänzt Eurex das bestehende Angebot an europäischen Benchmark-Futures-Kontrakten, das bereits deutsche, französische und italienische Staatsanleihen umfasst, um ein weiteres wichtiges Zinssegment des internationalen Finanzmarktes.

Mit den neuen Euro-Swap-Futures erhalten die Marktteilnehmer effiziente und kostengünstige Instrumente, welche das wirtschaftliche Marktrisiko eines OTC-Zinsswaps aufweisen und sowohl einzeln zur Absicherung als auch in Kombination mit den europäischen Staatsanleihen-Futures-Kontrakten der Eurex zur kostengünstigen Abbildung von Asset-Swap-Spreads eingesetzt werden können.

Die Kontraktspezifikationen der Zinsswap-Kontrakte sind vergleichbar mit den Benchmark-Zinsfutures der Eurex. Der Nominalwert liegt bei 100.000 Euro, der Preis wird in Prozent angegeben, und eine physische Abwicklung ist vorgesehen.

Die Laufzeiten umfassen die drei nächsten Quartalsmonate des Zyklus März, Juni, September und Dezember. Die Handelszeit geht von 8:30 bis 19:00 Uhr MEZ. Die Produkteinführung wird von einem Market-Making-Programm unterstützt, um von Beginn an für Liquidität im Orderbuch zu sorgen.

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