Verlässliche Beschäftigungsimpulse aus dem Mittelstand

Dienstleister weiter im Aufwind

Die im September von der KfW geförderten Mittelständler planen, über alle Branchen betrachtet, eine Beschäftigungsausweitung um 9,7 %. Eine kräftigere Arbeitsplatzdynamik wies der KfW-Indikator „Jobmaschine Mittelstand“ zuletzt im November 1999 aus. Im Monat August 2001 lag der Wert bei 8,1 %.

Maßgeblichen Anteil an dem aktuellen Anstieg hatten die Dienstleister, die ihre Beschäftgungsabsichten gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozentpunkte auf 12,9 % ausweiteten. Im verarbeitenden Gewerbe ist der Indikatorwert um 0,3 Punkte auf 7,7 gestiegen, während die Unternehmen des Baugewerbes ihre Beschäftigungsabsichten bereits im dritten Monat in Folge zurückgefahren (um 0,3 Punkte auf 3,8) haben.

Drei Zehntel der Angaben, die der KfW-Auswertung zugrunde liegen, entfallen auf die Zeit nach dem 11. September. Diese Werte sind zwar etwas schwächer als die Zahlen, die vor den Terroranschlägen in der USA bei der Bank eingingen. Sie stoppen jedoch den – sich schon seit der Jahresmitte abzeichnenden – Aufwärtstrend bislang nicht. Gerade in der momentan labilen globalen Konjunkturlage sind diese verlässlichen Beschäftigungsimpulse der investierenden mittelständlischen Unternehmen unverzichtbar.

KfW-Indikator „Jobmaschine Mittelstand“

Der KfW-Indikator „Jobmaschine Mittelstand“ gibt Auskunft über die Beschäftigungsabsichten der von der KfW geförderten mittelständischen Unternehmen. Er basiert auf den Angaben der Firmen zu den bei ihnen bereits bestehenden Arbeitsplätzen sowie der geplanten Veränderung der Arbeitsplatzanzahl im Zuge des finanzierten Investitionsprojektes. Errechnet wird die mit der Investition angestrebte prozentuale Veränderung der Zahl der Beschäftigten. Die Kennziffer wird als gewichtetes arithmetisches Mittel der Einzelangaben für die drei Segmente „verarbeitendes Gewerbe“, „Bau“ und „Dienstleister (einschließlich Handel)“ sowie als Gesamtgröße ausgewiesen.

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Christine Volk ots

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