Neue Produktionsanlage soll Rohstoffversorgung für Polyurethane sichern

Die Bayer AG und das US-amerikanische Unternehmen Lyondell Chemical Company haben am 27. Juni in Maasvlakte bei Rotterdam den Grundstein für eine neue Produktionsanlage gelegt, in der Propylenoxid und Styrol hergestellt werden sollen. Beide Partner beteiligen sich im Rahmen eines Ende 2000 gegründeten Joint Ventures zu je 50 Prozent an den Gesamtinvestitionskosten von über 500 Millionen Euro. Sie werden auch jeweils die Hälfte der Jahresproduktion von 285.000 t Propylenoxid und 640.000 t Styrol abnehmen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das Jahr 2003 geplant.

Die Neuanlage trägt maßgeblich dazu bei, die langfristige wirtschaftliche Versorgung mit Propylenoxid als Hauptrohstoff für die Polyether-Produktion zu sichern. Neben Polyetherpolyolen werden Isocyanate (MDI und TDI) als Rohstoffe zur Herstellung von Polyurethanen eingesetzt.

Der weltweite Bedarf an Rohstoffen wächst stetig mit Jahresraten von vier bis fünf Prozent. Als sehr vielseitige Materialien lassen sich Polyurethane sowohl zu weichen Schäumen wie auch zu massiven Werkstoffen verarbeiten, die mit einem sehr breit gefächertem Eigenschaftsspektrum in der Auto- und Haushaltsgeräteindustrie, in der Elektrotechnik und Elektronik, bei vielen Anwendungen der thermischen Isolation sowie in den Bereichen Sport und Freizeit eingesetzt werden.

Der Bayer-Geschäftsbereich Polyurethane ist heute mit mehr als 20 Produktionsstandorten in Europa, Nord- und Lateinamerika sowie in Asien vertreten. Im Jahr 2000 erzielte er einen Umsatz von 3,131 Milliarden Euro.

Hinweis:
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen

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Rüffer, Rainer BayNews

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