Börsen-Bericht: Stabilisierung am Aktienmarkt
<span style="FONT-SIZE: 12pt; FONT-FAMILY: Arial">Stabilität und Belastbarkeit auch bei extremer Auslagerung von 600 mm</span>
Die Erholung am deutschen Aktienmarkt hat sich nach Ostern fortgesetzt. Bestimmend war wieder einmal die Entwicklung an den US-Märkten. Zwar kam es zu Wochenbeginn aufgrund von Gewinnwarnungen und der Ankündigung von Arbeitsplatzverlusten bei amerikanischen Unternehmen kurzfristig zu leichten Rückgängen der Notierungen, doch wurden sie am Mittwoch von einem Kursfeuerwerk an den Weltbörsen abgelöst. Auslöser war die überraschende vierte Zinssenkung der amerikanischen Notenbank in diesem Jahr. Deutliche Zuwächse konnten vor allem Aktien aus dem Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektor verzeichnen.
Die Stimmung an den Börsen hat sich zuletzt weiter verbessert. Schon vor der Zinssenkung hatte die Veröffentlichung von Unternehmensergebnissen für das 1. Quartal, die teilweise über den Erwartungen der Analysten lagen, die Kurse positiv beeinflusst. Auch der unerwartete Anstieg der Industrieproduktion sowie die Entspannung beim Preisauftrieb in den USA taten ein übriges. In der zweiten Jahreshälfte könnte es in den Vereinigten Staaten daher zu einer konjunkturellen Besserung kommen. Trotz einer Korrektur der Prognose des Wirtschaftswachstums in Deutschland auf 2% geht die Commerzbank aus fundamentaler Sicht mittelfristig von einer Erholung am Aktienmarkt aus. Allerdings kann es in den nächsten Wochen zu hohen Kursschwankungen kommen. Zusätzlicher Schub sollte von den hohen Liquiditätsreserven der institutionellen und privaten Anleger sowie von einem niedrigen Zinsniveau ausgehen. Überdurchschnittliche Kurschancen sieht die Commerzbank bei ausgewählten DAX-Werten wie Bayer, Siemens und Linde. Für den risikobewussten Anleger bietet der Neue-Markt-Titel LPKF Laser eine interessante Alternative.
Der europäische Rentenmarkt tendierte – spiegelbildlich zur Erholung an den Aktienmärkten – schwächer. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf fast 5%. Auf Grund der gedämpften Konjunkturaussichten für Euroland wird nach wie vor von einer Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank im zweiten Quartal ausgegangen. Mittelfristig sollten die Kapitalmarktzinsen aber wieder leicht nach oben tendieren. Als Belastung könnte sich ein höherer Finanzbedarf der öffentlichen Hand aufgrund sinkender Steuereinnahmen herausstellen. Bei Neuanlagen empfiehlt die Commerzbank Anleihen mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren mit Schwerpunkt Pfandbriefe und Bankschuldverschreibungen, die eine attraktive Rendite bei relativer Kurssicherheit versprechen.
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