TU München und Intel richten erstes Internet-Labor ein
„Keimzelle“ für Firmengründungen
Gemeinsam mit der Intel Deutschland GmbH hat die Technische Universität München ihr erstes Internet-Labor (I-Lab) eröffnet. Das I-Lab ist an der Fakultät für Informatik der TU München angesiedelt und soll fakultätsübergreifend als „Keimzelle“ für Firmengründungen in den Bereichen Internet und e-Business dienen. Federführend für die Fakultät für Informatik ist der Lehrstuhl für Software und Systems Engineering (Prof. Manfred Broy).
Intel ermöglicht die Einrichtung des I-Lab über eine Anschubfinanzierung in Höhe von 500.000 Mark. Im Rahmen des weltweiten Intel e-Business Förderprogramms für Hochschulen ist die TU München die erste Universität in Deutschland, die mit einem Internet-Labor ausgestattet wird. Die bereits langjährig bestehende Zusammenarbeit von TU München und Intel unter Federführung von Vizepräsident Professor Arndt Bode wird dadurch weiter intensiviert und beinhaltet neben dem Transfer von Know-how, die Vergabe von Stipendien sowie die Überlassung von Hard- und Software.
Die Auswahl der studentischen Projektgruppen, die im I-Lab gefördert werden, treffen Vertreter der TU München und Intel gemeinsam. Die rund 15 – 20 Studenten umfassenden multinationalen Teams werden neue Konzepte für die Industrie entwickeln. Aber auch bereits laufende Forschungsprojekte sollen von der Ausstattung des I-Lab profitieren. Schwerpunkte der Arbeit im I-Lab werden Internet- und Mobilfunktechnologien wie WAP und UMTS sein. Zum Beispiel die Entwicklung von personalisierten, speziell auf die Bedürfnisse des Nutzers ausgerichteten Informationsdiensten für Mobiltelefonen.
Mittelfristig sollen die im I-Lab geförderten Projekte in Unternehmensgründungen münden und sich finanziell eigenständig tragen können. Professoren sowie Experten von Intel stehen den Studenten als Betreuer zur Seite.
Die Fakultät für Informatik der TU München verspricht sich durch die Zusammenarbeit den weiteren Ausbau der praxisnahen Ausbildung. „Die Verknüpfung von Lehre und Praxis ist bei der Schnelllebigkeit heutiger Entwicklungszyklen für uns von hohem Interesse. Diese gilt es zu nutzen“, erklärt Prof. Broy. „Besonders interessant ist diese Kooperation natürlich auch unter dem Aspekt, dass wir zusätzlich vom fachspezifischen Wissen eines weltweit führenden IT-Unternehmens profitieren können.“
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