Fraunhofer – auch international ein starker Partner

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat diesen Trend frühzeitig erkannt. Heute agiert sie international und ist mit den besten Forschungseinrichtungen der Welt vernetzt. Von den Erfahrungen, die so gesammelt wurden, profitieren jetzt die Kunden.

Sechs Forschungseinrichtungen in den USA, Representative Offices in Brüssel, Moskau, Seoul, Peking, Dubai, Tokyo und Jakarta – Fraunhofer ist zunehmend international präsent. „Die Erfahrungen, die wir im Ausland machen und die Erfolge, die wir dort erzielen, kommen auch unseren Partnern in Deutschland zu Gute“, erklärt Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft: „Sie profitieren vom Know-how, das die Institute, die Centers und Repesentative-Offices sammeln und von den Beziehungen, die sie geknüpft haben. Diese Kompetenzen sind in einer Zeit, in der sich die Unternehmen zunehmend international aufstellen, gefragt.“

Die wachsende Internationalisierung zahlt sich aus: Die Erträge, die Fraunhofer im Ausland erwirtschaftete, stiegen 2007 weiter an und erreichten insgesamt 125 Millionen Euro. Den größten Anteil daran haben die Erträge aus Projekten der EU-Kommission mit mehr als 55 Millionen, dazu kommen weitere 43 Millionen Euro aus Geschäften mit europäischen Partnern. In den USA wurden 15 Millionen Euro erwirtschaftet, in Asien 10 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr hat Fraunhofer zudem mehrere gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit renommierten europäischen Forschungseinrichtungen – darunter der britischen Cambridge University – initiiert. Die Beziehungen zu den französischen Carnot-Instituten wurden ausgebaut. Die Gründung von Fraunhofer-Töchtern in Portugal und Österreich steht kurz bevor. Bereits 2007 arbeiteten Fraunhofer-Projekt- und Arbeitsgruppen in den Bereichen Produktionsplanung und Logistik mit den Universitäten in Graz und Wien zusammen. Das Fraunhofer-Center für Ambient Assisted Living in Porto befindet sich im Aufbau – es soll Informations- und Kommunikationstechnologien entwickeln, die alte oder behinderte Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen. Auch in den USA ist Fraunhofer eng vernetzt mit den Einrichtungen der Spitzenforschung: Das Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation hat zusammen mit der Boston-University eine strategische Allianz im Bereich Medizintechnik geschlossen – die Fraunhofer Alliance for Medical Devices, Instrumentation and Diganostics. Sie soll das Medizintechnik-Cluster in und um Boston für die Fraunhofer-Gesellschaft erschließen.

Vor kurzem hat der Fraunhofer-Vorstand einer weiteren Kooperation zugestimmt: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE wird künftig auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien in einem „Fraunhofer Center for Sustainabe Energy Systems“ mit dem MIT in Cambridge im US Bundesstaat Massachusetts zusammenarbeiten. (Weitere Informationen dazu finden Sie in der Presseinformation Fraunhofer und MIT gründen Forschungszentrum für erneuerbare Energien.

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Franz Miller Fraunhofer-Gesellschaft

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