Studien für Überschallflugzeug werden fortgesetzt

Europas Flugzeugbauer haben das aufwendige Projekt eines Überschallverkehrsflugzeuges und Nachfolgers der eingestellten Concorde nicht aufgegeben. Das geht aus einer Erklärung des europäischen Airbus-Konzerns in Toulouse hervor. Die britisch-französische Concorde konnte doppelte Schallgeschwindigkeit (2 Mach) fliegen, war aber im vergangenen Jahr aus Kostengründen außer Dienst gestellt worden. Ausdrücklich hieß es nun in Toulouse, dass «Airbus davon ausgeht, dass künftig durchaus Nachfrage nach Flugreisen mit Überschallgeschwindigkeit entstehen könnte, welche die Entwicklung eines neuen Überschallflugzeuges rechtfertigen würde».

Deshalb konzentrierten sich die langfristig angelegten Airbus-Studien auf eine Optimierung der aerodynamischen Leistung wie auch «auf den Einsatz der innovativsten leichten Werkstoffe, die zum Erreichen von extrem hohen Fluggeschwindigkeiten beitragen sollen», hieß es. Tatsächlich arbeiten einzelne Projekt-Gruppen sowohl bei Airbus wie auch bei Boeing schon seit vielen Jahren an Super-Sonic-Projekten, ohne dass diese Arbeiten schon zu konkreten Plänen geführt haben.

Die jüngste Airbus-Erklärung bestätigt diese kontinuierlichen Überschall-Forschungen. Neu ist nach Darstellung von Luftfahrtkennern, dass sich Airbus ganz offenkundig wieder intensiver mit derartigen Studien beschäftigt. Entsprechende Forschungsarbeiten werden schon seit geraumer Zeit auch bei den führenden Triebwerksherstellern in Europa und Nordamerika betrieben.

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