Diese Augen lügen nicht – Was Pupillenbewegungen über intuitives Nutzerverhalten verraten

CeBIT 2006: Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ

Mensch-Maschine-Schnittstelle: Digitales Blickerfassungssystem gibt Nutzerverhalten in Echtzeit wieder

16 Unternehmen und 8 Institute zeigen innovative IT-Lösungen aus Wirtschaft und Wissenschaft

Eröffnung des Bayerntages: 10.03.2006, 11 Uhr, mit Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber
Autofahrer müssen im Cockpit moderner Automobile sekundenschnell und sicher eine immer komplexere Fülle von Instrumenten mit unterschiedlichsten Funktionen für Sicherheit, Fahrerassistenz oder Car-Infotainment handhaben, ohne von der eigentlichen Fahrtätigkeit abgelenkt zu werden. Um dies für zukünftige Anwendungen noch besser zu gewährleisten, entwickelte der Lehrstuhl für Ergonomie der Technischen Universität München das digitale kabellose Blickerfassungssystem Dikablis. Mit diesem System kann das Blickverhalten von Versuchspersonen in Echtzeit erfasst werden: die Pupillenbewegung des rechten Auges und das entsprechende Sehfeld werden mit zwei Kameras aufgenommen und an einem PC transparent überlagert. Aus den gewonnen Daten lässt sich das Nutzerverhalten analysieren und auswerten. Das System findet am Lehrstuhl hauptsächlich Anwendung in der Untersuchung der Mensch-Maschine-Schnittstelle im Fahrzeugsimulator aber auch zur Evaluierung von Gebäudearchitekturen und beim Einsatz in Designkliniken.

Der Lehrstuhl für Ergonomie der TU München ist auf dem Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ eines von insgesamt 24 Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten, das im Rahmen der CeBIT neueste Verfahren und Produkte präsentiert.

Die Innovationen auf diesem Gemeinschaftsstand umfassen unterschiedlichste Gebiete: Im Themenbereich Wissensmanagement reichen die Anwendungen vom kontextsensitiven Datamining über neuartige Bilderdatenbanken bis zur übergreifenden Suche in multimedialen Datenbanken. Neuentwicklungen für die Unterstützung von Geschäftsprozessen betreffen Management Informationssysteme, projektorientierte Büroorganisation, innovative digitale Diktiergeräte mit Datenschutz oder online pdf-Fakturierung. Innovative Dienste für Mobilität ermöglichen jetzt auch auf dem Handy „ebay-ing“ oder Informationsbeschaffung mittels Weblogs. Der Bereich Softwareerstellung ist weiterhin durch Effizienz- und Qualtitätssteigerung gekennzeichnet mit Vorstellung einer umfangreichen Studie zu Offshoring und einem Tool zur universellen Fehleranalyse von Softwareabläufen.

Der vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie geförderte Gemeinschaftsstand mit einer Ausstellungsfläche von 255 m² wird von der Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH konzipiert und organisiert. Das gemeinsame Dach ermöglicht den Firmen und Instituten eine Plattform mit attraktiver Außenwirkung.

Einladung zum Bayerntag am 10.03.2006 mit Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber

Am Freitag, den 10.03.2006 findet der traditionelle Bayerntag statt: Diesen wird Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber um 11.00 Uhr auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ eröffnen. Auf dem anschließenden Standrundgang wird er sich persönlich über die ausgestellten Innovation informieren. In diesem Rahmen steht Wirtschaftsminister Erwin Huber auch für Interviews zur Verfügung. Um 18.00 Uhr beginnt die Bayern Party auf dem Gemeinschaftsstand. Zu beiden Terminen sind alle Aussteller und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Informationen:
Telefon am Stand: 0511- 89662000

Jörg Perwitzschky, Projektleiter Messe, Tel. 0911-20671-152, perwitzschky@bayern-innovativ.de,
Nicola Socha, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0911- 20671-151, socha@bayern-innovativ.de

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Nicola Socha idw

Weitere Informationen:

http://www.bayern-innovativ.de

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

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