Smart Data Transformation – Surfing the Big Wave

Aktueller und erwarteter wirtschaftlicher Nutzen von Smart-Data-Transformation. © Foto: Infosys Consulting / Fraunhofer FIT
Im digitalen Zeitalter können Unternehmen durch intern vorliegende und extern verfügbare Daten profitieren. Die intelligente Nutzung von Erkenntnissen aus der Analyse und Auswertungen großer Datenmengen kann Unternehmen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Gerade an der Schnittstelle zu bestehenden und potenziellen Kunden können diese gewonnenen Erkenntnisse eingesetzt werden, um damit die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden zu verbessern und neue Geschäftsmodelle hervorzubringen.
Unbestritten haben die meisten Unternehmen das gesteigerte Potenzial der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen erkannt. Fraglich ist jedoch, ob Unternehmen auf diese neuen Anforderungen adäquat vorbereitet sind und einen Mehrwert aus den schon implementierten und eingesetzten Datenanalyseverfahren generieren können. Außerdem ist unklar, welchen Stellenwert die Analyse großer Datenmengen im Unternehmen bereits erlangt hat.
Um diese Fragen zu beantworten, hat die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT in Zusammenarbeit mit Infosys Consulting eine internationale Studie in zahlreichen Branchen und Unternehmensbereichen durchgeführt. Ziel der Studie ist es, ein besseres Verständnis der aktuellen Situation in Unternehmen zu erhalten.
Den Kern der Studie stellt eine onlinebasierte Befragung von 60 internationalen Entscheidungsträgern unterschiedlicher Branchen dar. Der Fokus liegt dabei auf dem Bereich Smart-Data-Transformation, unter dem das systematischen Sammeln und Aggregieren sowie die zielgerichtete Auswertung großer Datenmengen verstanden wird.
»Insgesamt zeichnen die Ergebnisse der Studie ein ganzheitliches Bild des aktuellen und zukünftigen Stellenwerts der Smart-Data-Transformation. Die Befragten sehen heute einen nur mäßigen wirtschaftlichen Nutzen in der Smart-Data-Transformation. Das Potential der nächsten Jahre wird jedoch als sehr hoch eingeschätzt«, so Prof. Dr. Nils Urbach, stellv. Leiter der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT in Bayreuth.
Besondere Sorgen bereiten den Befragten dabei die Voraussetzungen bezüglich Fähigkeiten und Wissen der Mitarbeiter. Jedoch sehen sie hier in den nächsten Jahren große Fortschritte. Eine hohe Verfügbarkeit und Datenqualität insbesondere im Bereich der Kundendaten wird dabei in Zukunft notwendig sein. Trotz der Herausforderungen, denen sich die meisten Befragten im Moment noch konfrontiert sehen, blickt die Vielzahl der Teilnehmer sehr positiv in die Zukunft und erwartet einen schnellen Wandel, der mit den richtigen Methoden gelingen kann.
Die gesamte Studie mit allen Ergebnissen finden Sie hier:
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