Studie über Hormontherapie in den Wechseljahren

Gegen Beschwerden und um Herausforderungen in Beruf und Familie zu meistern: Zu diesen Antworten kommt die vom AOK-Bundesverband finanzierte Studie „Interviews mit Frauen unter lang dauernder Einnahme weiblicher Hormone in und nach den Wechseljahren“ aus dem Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.

Unter der Leitung von Professor Norbert Schmacke von der Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung, Professorin Petra Kolip und Nicole Höfling-Engels vom Institut für Public Health und Pflegeforschung wurden 35 qualitative Interviews mit Frauen zwischen 46 und 75 Jahren durchgeführt. Obwohl vielen Frauen Gesundheitsrisiken bekannt sind, gibt es für die Befragten vielschichtige Gründe, sich auf eine Hormontherapie einzulassen.

Dabei werden Hormone nicht nur gegen konkrete Beschwerden eingenommen. Die Wahrung der Attraktivität spielt ebenso eine Rolle wie die Angst vor einem Leistungsabfall in Beruf oder Familie. Von den Befragten wurde ebenfalls betont, dass es große Defizite in Hinblick auf die fachliche Beratung und kontinuierliche Begleitung während der Therapie gibt. Die Ergebnisse dieser qualitativen Studien können dazu beitragen, Lücken in der gegenwärtigen Beratung von Frauen in den Wechseljahren zu schließen.

Die Studie ist im Internet unter www.praevention.uni-bremen.de/projekte/motivhor.php abrufbar.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Nicole Höfling-Engels
Tel. 0421 218 3690
E-Mail: hoefling-engels@uni-bremen.de

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Eberhard Scholz idw

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