Eine Marke weltweit – Fluch oder Segen?
Im Zuge der Globalisierung kämpfen immer mehr Unternehmen mit einem einheitlichen Unternehmensauftritt in den verschiedenen Märkten. Das bestätigt eine Studie im Auftrag von SDL International mit über 145 leitenden Angestellten. 45 Prozent aller Befragten bestätigen, dass die Umsetzung von einem weltweit durchgängigen Markenauftritt online wie offline sehr schwierig ist. Und nur rund ein Drittel glaubt, dass ihre Unternehmensmarke in der Kundenkommunikation konsistent umgesetzt ist.
Als besonders schwer ist es laut der befragten Unternehmen eine einheitliche Kommunikation im direkten Kundenkontakt (65 Prozent) und bei Marketingunterlagen wie Broschüren und Direkt-Mails durchzusetzen (39 Prozent). Als eine noch größere Herausforderung sehen die Umfrageteilnehmer das Markenmanagement auf internationalem Parkett. Die Hauptschwierigkeiten sind hier vor allem die Beachtung von kulturellen Unterschieden (63 Prozent) sowie Sprachbarrieren und Übersetzungsprobleme (44 Prozent).
Eine sehr stringente Markenpolitik, die wenig Veränderung in der Gestaltung der Kundenkommunikation zulässt, um auf lokale Bedürfnisse eingehen zu können, hat jedes fünfte Unternehmen. Nur jedes zehnte Unternehmen behauptet von sich, ein eigenes Markenmanagement für jedes Land zu haben und Veränderungen zu ermöglichen, damit regionale Unterschiede entsprechend umgesetzt werden können.
„Große Unternehmen stehen vor der Herausforderung einen einheitlichen Markenauftritt zu schaffen und dabei die lokalen Gegebenheiten nicht zu vernachlässigen“, sagt Chris Boormann, Chief Marketing Officer von SDL. „Unternehmen, die einen einheitlichen Markenauftritt verfolgen und dabei lokale Gegebenheiten berücksichtigen, haben mehr Erfolg bei der Expansion. Globalplayer, wie Philips und Deutsche Bank, setzen hier auf ein weltweites technikbasiertes globales Informationsmanagement, um ihre lokalen Kundeninformationen zu optimieren.“
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