Fast drei Viertel aller Haushalte haben einen Computer

Fast drei Viertel aller deutschen Haushalte verfügen inzwischen über einen Computer. Im EU-weiten Vergleich liegt Deutschland damit auf Rang fünf. Länder wie Frankreich und Österreich folgen abgeschlagen dahinter. Nur in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Luxemburg ist die Ausstattung mit PCs besser. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Grundlage für die Angaben sind neue Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. „Jedes Jahr kommen mehr als eine Million deutsche Haushalte hinzu, die sich erstmals einen Computer anschaffen“, sagte BITKOM-Präsident Willi Berchtold. „Aus vielen Familien sind PCs heute einfach nicht mehr wegzudenken. Der Computer hat endgültig den Durchbruch geschafft.“

Eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen am privaten Computer ist das Einkaufen. Rund 61 Prozent aller PC-Nutzer haben schon einmal etwas im Internet bestellt. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von TechConsult im Auftrag des BITKOM. Ebenfalls sehr beliebt sind Reisebuchungen im Internet und das Hören von MP3-Musikdateien (je 44 Prozent) sowie der legale Download von Software (36 Prozent). 29 Prozent sehen sich DVD-Filme am PC an, immerhin 22 Prozent bilden sich am heimischen Rechner fort. Einen Unterschied bei der privaten PC-Nutzung zwischen Männern und Frauen gibt es nicht.

Auch im Beruf nimmt die Bedeutung des Computers weiter zu. Zum ersten Mal hat der Anteil der Beschäftigten, die im Job einen PC benutzen, jüngst die Marke von 50 Prozent geknackt. Mit einem Wert von 57 Prozent liegt Deutschland laut Eurostat sogar deutlich über dem EU-Durchschnitt von 49 Prozent. Dahinter folgen Länder wie Großbritannien (49 Prozent) und Spanien (48 Prozent). Gleichzeitig ist der prozentuale Anteil der Beschäftigten, die mit ihrem Computer online gehen können, in Deutschland auf 40 Prozent gestiegen.

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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 800 Direktmitglieder mit etwa 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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Stephan Kahl BITKOM

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