Abholzung, Klimaänderung und Umweltverschmutzung verhindern Fortschritt

Studie zeigt globalen Verfall auf

Abholzung, Klimaänderung und Umweltverschmutzung sind die drei Faktoren, die einen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt in den ärmsten Nationen der Welt verhindern. Zu diesem Schluss kommt die Studie Millennium Ecosystem Assessment, an der mehr als 1.300 Forscher mitarbeitet haben. Die Ergebnisse werden in acht Weltstädten bei Konferenzen präsentiert, berichtet BBC-Online.

Die Beurteilung kommt zum Schluss, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die moderne Landwirtschaft irreversible Schäden auf der Erde verursacht haben. Dazu gehört vor allem auch der zu große Wasserverbrauch, der zu Problemen in der Trinkwasserversorgung führt. Auch die zu intensive Landwirtschaft hat den Böden großen Schaden zugefügt. Solche Effekte sind in der Lage wesentliche Ziele der globalen Entwicklung zu stoppen.

Mehr als 2.500 Seiten lang ist der Bericht, der zwar nur wenige schnelle Lösungsvarianten bereit hält, aber nach Aussagen von Experten den bisher umfassendsten Überblick über die humanitäre Lage der Welt bietet. Die Einschätzung der Experten soll vor allem globalen Politikern und Initiativen nutzen. Änderungen in Belangen wie Konsumverhalten, bessere Erziehung, Neue Technologien und eine Verteuerung bei der Ausbeutung von Rohstoffen aus Ökosystemen könnte die Zerstörung der Erde verlangsamen.

Das Millennium Ecosystem Assessment ist ein mit 21 Mio. Dollar dotiertes vierjähriges Projekt, das von den UN-Organisationen und anderen wissenschaftlichen Organisationen ins Leben gerufen wurde. Details des Gesamtberichtes werden bei internationalen treffen in London, Washington, Tokio, Brasilia, Kairo, Peking, Nairobi und Neu-Dehli präsentiert. Detaillierte Angaben sollen noch in diesem Jahr folgen.

Weitere Informationen: World Resources Institute WRI www.wri.org

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Wolfgang Weitlaner pressetext.austria

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