IT Strategien weniger als 2 Jahre "haltbar"

Studie belegt: 59% der deutschen CIOs sind sich nicht sicher, ob ihre momentane IT-Strategie innerhalb der nächsten zwei Jahre noch gelten wird

Deutsche CIOs sehen mehrheitlich die Langfristigkeit ihrer IT-Strategien gefährdet. Dies ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes „Vanson Bourne“, die von dem Speicherspezialisten Hitachi Data Systems in Auftrag gegeben wurde. Für Unternehmensstrategien gelten in der Regel Zeiträume von vier bis acht Jahren. Für die IT-Strategien von Unternehmen scheint dies jedoch nicht zuzutreffen, wie die Studie „European Storage Index“ von Hitachi Data Systems zeigt. Gerade die deutschen IT-Verantwortlichen äußern sich im Vergleich zu ihren internationalen Kollegen besonders kritisch über die Langlebigkeit ihrer IT-Strategien.

Auf die Frage „Wie sicher sind Sie sich, dass Sie in den nächsten zwei Jahren Ihre IT-Strategie nicht ändern müssen?“, gaben 59 Prozent der befragten deutschen IT-Leiter an, dass sie sich „nicht sicher“ seien. 2003 waren es nur 49 Prozent gewesen. Der Zweifel an der Langfristigkeit von IT-Strategien nimmt also deutlich zu.

Michael Speck, Geschäftsführer Hitachi Data Systems Deutschland, nennt zwei Gründe für diese Entwicklungen: „Die Technologiezyklen sind in der IT sehr kurz. Langfristige IT-Strategien können daher nur vorbehaltlich der technologischen Entwicklung entworfen werden. Zudem hat sich im Bereich IT durch die Sparmaßnahmen der letzten drei Jahre ein großer Investitionsstau aufgebaut. Letztendlich wer-den die Unternehmen aber in den nächsten zwei Jahren wieder in die IT investieren müssen, um ihre Kosten langfristig zu senken und somit konkurrenzfähig zu bleiben.“

Offene Standards auf dem Vormarsch

Effizienter Ressourceneinsatz und Kostensenkungen beschäftigen die CIOs auch, wenn es um das Thema Storage geht: Immer mehr IT-Verantwortliche bauen auf offene Speicherstandards. So zeigt die Studie eine wachsende Zuversicht der IT-Leiter, dass in naher Zukunft offene Standards das Zusammenspiel unterschiedlicher Speichersysteme ermöglichen und somit Administrationskosten senken. Das Vertrauen in die Durchsetzung offener Standards nahm im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zu, so dass heute bereits 47 Prozent aller befragten CIOs mit der Durchsetzung offener Speicher-Standards innerhalb der nächsten zwei Jahre rechnen.

Das Markforschungsinstitut Vanson Bourne befragte im Auftrag von Hitachi Data Systems 840 IT-Verantwortliche aus 21 Ländern der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) Die komplette Studie „European Storage Index – Ausgabe 4“ ist ab sofort bei der Pressestelle von Hitachi Data Systems erhältlich.

Media Contact

Anne Günnewig Hitachi Data Systems

Weitere Informationen:

http://www.hds.com

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