Higgs-Teilchen, Supersymmetrie und die dunkle Seite des Universums
Zwei Freiburger Forscherinnen und ein Forscher berichten auf www.surprising-science.de von ihrer Arbeit: Sie entwickeln neue, leistungsfähigere Teile für den ATLAS-Detektor, suchen nach supersymmetrischen Teilchen und weisen nach, dass das Higgs-Teilchen den Bausteinen der Materie Masse verleiht.
Um neue Elementarteilchen, die kleinsten Bestandteile der Welt, zu finden, lassen Forscher am CERN Materieteilchen mit riesigen Energien aufeinanderprallen. Dort befindet sich der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt: der Große Hadronen-Speicherring oder Large Hadron Collider (LHC).
Dieser beschleunigt zwei Teilchenströme aus Protonen. Protonen gehören zur Gruppe der Hadronen. Dies sind zusammengesetzte Teilchen, die unter anderem aus Quarks bestehen. Die Ströme verlaufen in entgegengesetzte Richtungen, bis die Protonen nahezu Lichtgeschwindigkeit haben. In Detektoren, riesigen Messgeräten, kreuzen sich die Ströme.
Die aufeinander prallenden Protonen erzeugen neue Teilchen, die teilweise schnell wieder zerfallen oder vom Kollisionspunkt weg durch den Detektor fliegen. Der größte Detektor am LHC ist ATLAS: Er ist 46 Meter lang und mit einer Höhe von 25 Metern so groß wie ein zehnstöckiges Haus.
Die Abteilungen von Prof. Dr. Gregor Herten, Prof. Dr. Karl Jakobs und Prof. Dr. Markus Schumacher am Physikalischen Institut der Universität Freiburg sind Teil der ATLAS-Kollaboration.
Die Forscher der drei Arbeitsgruppen entwickeln den riesigen Detektor weiter, machen ihn für die Zukunft noch leistungsfähiger, stellen Computer-Ressourcen bereit und werten die Daten aus, die sie bei den Kollisionen im ATLAS-Detektor gewinnen.
Lesen Sie auf www.pr.uni-freiburg.de/go/elementarteilchen/ mehr über
Spurensuche im schalenförmigen ATLAS-Detektor
Kleine Scheiben zum Nachweis von Myonen
Sonnencreme für den ATLAS-Detektor
Dunkle Materie und offene Fragen
Suche nach supersymmetrischen Teilchen
Die Natur des Higgs-Teilchens
Materie und Antimaterie
Wie Materie ihre Masse erhält
Riesige Datenmengen
Hier finden Sie auch Videonterviews mit Forscherinnen und Forschern sowie Bildergalerien.
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Kontakt:
Surprising Science
Mathilde Bessert-Nettelbeck
Redaktion und Projektkoordination
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Beziehungsmanagement
Tel. 0761 / 203 – 8909
mathilde.bessert-nettelbeck@pr.uni-freiburg.de II www.surprising-science.de
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