Raketenflugzeug «SpaceShipOne» startet Ende September erneut
Das erste private Raketenflugzeug «SpaceShipOne» soll am 29. September in der kalifornischen Mojave- Wüste erneut starten, um den mit 10 Millionen Dollar (8,3 Millionen Euro) dotierten «Ansari X Preis» zu gewinnen. Das kündigte das Preiskomitee am Dienstag in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) an. Zudem werde am 5. August das kanadische «Da Vinci Project Team» aus Toronto sein Raumflugzeug «Wild Fire» vorstellen, das ebenfalls im Herbst zwei Flugversuche unternehmen werde.
Die Stifter des im Mai 1996 ausgelobten Preises wollen damit dem Weltraumtourismus den Weg ebnen. Die Regeln sehen vor, dass bis Januar kommenden Jahres ein privat finanziertes Raumflugzeug innerhalb von zwei Wochen zwei Mal bis in eine Höhe von 100 Kilometer an den Rand des Orbits fliegen muss. Außer einem Piloten muss sich an Bord des Flugkörpers auch der Gegenwert des Gewichts von zwei Passagieren und deren Ausrüstung befinden. Um den Preis bewerben sich insgesamt 26 Teams.
Das Raketenflugzeug «SpaceShipOne» hatte am 21. Juni als erstes privat finanziertes Raumflugzeug eine Höhe von rund 100,1 Kilometer und damit den Rand des Weltalls erreicht. Hinter dem Projekt stehen die Raumfahrtlegende Burt Rutan (60) und der Milliardär und Microsoft-Mitbegründer Paul Allen (51). Beiden schwebt vor, abenteuerlustigen Weltraumtouristen in den kommenden Jahren Flüge zum Preis einer Luxuskreuzfahrt anzubieten.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie
Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…