Sicherer Umgang mit neuen Technologien – EU- Projekt zur Technikfolgenabschätzung startet
Weil sie jedoch weitgehend unbekannt und mitunter nicht ausreichend erprobt sind, bergen sie auch Risiken. Was passiert beispielsweise, wenn man CO2 unterirdisch speichert, welche Folgen hat die Verwendung von Nanomaterialien?
Um die kurz- und langfristigen Folgen neuer Technologien abschätzen zu können und den sicheren Umgang damit zu gewährleisten, ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken zu untersuchen und Standards und Normen zu entwickeln. Dies ist Aufgabe des European Virtual Institute for Integrated Risk Management (EU-VRi), zu dessen fünf Gründungsmitgliedern die Universität Stuttgart zählt und mit Prof. Ortwin Renn, Institut für Sozialwissenschaften, als Präsident von EU-VRi auch die Leitung stellt. Gemeinsam mit über 60 Partnern aus Industrie, Wissenschaft und weiteren Institutionen aus insgesamt 19 europäischen Ländern koordiniert das Institut unter Mitwirkung der Uni Stuttgart das Projekt iNTeg-Risk (Early Recognition, Monitoring and Integrated Management of Emerging, New Technology Related Risks), das mit 20 Mio Euro von der EU gefördert wird. Am 2. und 3. Dezember 2008 findet in Brüssel bei der Europäischen Standardisierungs- und Normungsbehörde CEN das Kick-off Meeting des Projekts iNTeg-Risk statt.
Weitere Informationen zum iNTeg-Risk-Projekt finden Sie unter http://integrisk.eu-vri.eu sowie über das Institut unter http://www.eu-vri.eu.
Kontakt: Dr. Aleksandar Jovanovic, EU-VRi/ZIRN, Universität Stuttgart, Projekt-Koordinator, e-mail: jovanovic@eu-vri.eu, Tel. +49 711 1839 781, +49 172 635 9190; Prof. Ortwin Renn, ZIRN, Universität Stuttgart, e-mail: ortwin.renn@sowi.uni-stuttgart.de.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz
Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…