Rohstoffe besser nutzen: Startschuss für Regionales Innovationsnetzwerk

Das Regionale Innovationsnetzwerk „Modellregion für eine innovative und nachhaltige Stoffstromnutzung“ (RIN Stoffströme) nimmt in Düsseldorf seine Arbeit auf. Mit dem RIN wird ein Managementsystem aufgebaut, das regionale Lösungen für die globale Herausforderung der Rohstoffverknappung entwickelt.

Das Netzwerk forscht daran, wie Biomasse, Reststoffe und Abfälle aus der Region mehrfach genutzt werden können: nicht nur zur Gewinnung von Energie, sondern bereits zuvor als Werkstoffe und Chemikalien. Kombiniert mit der Nutzung von Abgasen aus Industrie- und Kraftwerksanlagen sollen diese Maßnahmen den Einsatz fossiler und endlicher Rohstoffe reduzieren und den Ausstoß an Treibhausgasen vermindern.

Mit den 450.000 Euro Fördergeld werden Konzepte erarbeitet, die dann in Forschungsprojekten umgesetzt werden sollen. Als industrielles Kernland im Herzen Europas und mit der exzellenten Forschungsinfrastruktur hat Nordrhein-Westfalen das Potenzial, für diese und weitere globale Herausforderungen entscheidende Lösungsbeiträge zu liefern.

Die Landesregierung will mit Regionalen Innovationsnetzwerken lokale Kompetenzen bündeln und stärken, um neue Lösungen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für den Markt vor Ort zu entwickeln: Die Wissenschaft forscht dabei an konkreten Anwendungsbeispielen.

Die Wirtschaft gestaltet durch stärkere Einbeziehung der Verbraucher ihre Produkte passgenauer. Und die Verbraucher erhalten die Chance, sich aktiv an der Entwicklung zu beteiligen. Nordrhein-Westfalen hat insgesamt sechs Regionale Innovationsnetzwerke.

RIN „Intelligente Gebäudetechnologien Ostwestfalen-Lippe“
Energie Impuls OWL e.V., E-Mail: info@energie-impuls-owl.de
http://www.energie-impuls-owl.de

RIN „Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement“
MedEcon Ruhr GmbH, Dr. Anja Hartmann,
E-Mail: hartmann@medeconruhr.de

RIN „Rhein-Ruhr zur Diabetesvorsorge und Begleitung
von Menschen mit Diabetes“
Deutsches Diabetes-Zentrum, Dr. Olaf Spörkel,
E-Mail: olaf.spoerkel@ddz.uni-duesseldorf.de

RIN „Modellregion für eine innovative und nachhaltige Stoffstromnutzung“
Cluster für Industrielle Biotechnologie (CLIB 2021)
Ansprechpartner: Dennis Herzberg, E-Mail: herzberg@clib2021.de

RIN „Gesundes Altern“
Gesundheitsregion KölnBonn e.V.,
Ansprechpartner: Prof. Dr. Wolfgang Goetzke / Sarah Hellenbroich,

Mail: info@rin-ageing.de, www.rin-ageing.de

RIN „Energieeffizienz Ruhr“
Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
Ansprechpartnerin: Andrea Höber, hoeber@wfgmetropoleruhr.de
http://business.metropoleruhr.de/wir-ueber-uns/aus-unserer-arbeit/regionales-inn…

http://www.wissenschaft.nrw.de/forschung/fortschritt-nrw/globale-herausforderung…

Media Contact

Hermann Lamberty idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…