Nachhaltigkeit medial: "Welt der Wunder" experimentiert mit neuen Stilformen

Mit herkömmlichem Umweltfernsehen hat dies wenig gemein: Gemeinsam experimentieren Forscher der Universität Hohenheim und die TV-Redakteure von „Welt der Wunder“, dem Erfolgsmagazin des Produzenten Hendrik Hey auf Pro7, an neuen Formen, das Thema Nachhaltigkeit medial aufzubereiten. Eine wissenschaftliche Begleitstudie untersucht die Wirkung dieses neuen Stils von Nachhaltigkeitskommunikation. Die Projektdauer des Verbundprojektes „BALANCE“ von Medienpraktikern und Wissenschaftlern beträgt drei Jahre. Rund drei Millionen Zuschauer erreichten die ersten Beiträge zur „Nachhaltigen Forstwirtschaft“ oder dem visionären Projekt „Atlantropa“ Sonntags abends um 19.00 Uhr.


Katastrophenszenarien und Angstkommunikation stehen nicht im Mittelpunkt. Den Zuschauern wird vermittelt, dass sie durch ihr Verhalten Dinge positiv beeinflussen können. Der Stil ist ein Mix aus hoher Emotionalität, Faszination und Lifestyle-Orientierung basierend auf ausdrucksstarken Bildern, Musik und leicht verständlicher Information. Im Internet verführt die neue Rubrik „BALANCE“ unter www.weltderwunder.de die Zuschauer, nach der Sendung noch tiefer in die Welt der Nachhaltigkeit einzutauchen.

Mit ihren Beiträgen und der wissenschaftlichen Begleitstudie verfolgen Medienpraktiker und Wissenschaftler im Verbundprojekt „BALANCE“ das ehrgeizige Ziel, Nachhaltigkeit aus der Nische herauszuführen und zu einem gesellschaftlichen Trend für Millionen von Menschen zu machen. Professor Dr. Werner F. Schulz, Inhaber des Lehrstuhls Umweltmanagement an der Universität Hohenheim, leitet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt. Er wird unterstützt von seinem Geschäftsführer Martin Kreeb, der Konsumforscherin Dr. Lucia Reisch, dem Medienwissenschaftler Prof. Dr. Clemens Schwender und dem Kommunikationsberater Martin Lichtl.

Media Contact

Florian Klebs idw

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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

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