Umweltschutz als übergreifende Aufgabe
Jahresbericht 2001 des Umweltbundesamtes erschienen
Der Jahresbericht 2001 des Umweltbundesamtes (UBA) ist erschienen. Auf rund 200 Seiten bietet er einen Querschnitt durch umweltpolitische Handlungsfelder. Themenschwerpunkte sind der Weg zur Nachhaltigkeit (Seite 14), Warenströme und Grüne Gentechnik (Seite 28), Klimaschutz (Seite 37), Gesundheit (Seite 45) und Bodenschutz (Seite 54). Weitere Kapitel widmen sich dem Gewässerschutz (Seite 61), dem produktbezogenen Umweltschutz (Seite 67), der Störfallvorsorge (Seite 80) und der Chemikaliensicherheit (Seite 85). Neben den Schwerpunktkapiteln informiert der Jahresbericht in einem zweiten Teil ausführlich über die Forschungsaktivitäten des Amtes und präsentiert wichtige Arbeitsergebnisse.
Handlungsbedarf sieht das UBA unter anderen im Bodenschutz. Zwar genießt der Boden seit Inkrafttreten des Bundes-Bodenschutzgesetzes 1999 den gleichen Rechtsstatus wie Wasser oder Luft – nahezu ungebremst ist indes der Flächenverbrauch (Seite 58). Dieses und andere Beispiele zeigen: Umweltschutz ist eine Querschnittsaufgabe, bei der auch fiskalische Instrumente – wie die Eigenheimzulage oder die Kilometerpauschale – auf den Prüfstand gehören (Seite 58, 102). Zudem sollte die Schadstoffanreicherung auf landbaulich genutzte Böden vermieden werden – speziell durch deutlich weniger Schadstoffeinträge aus Düngemitteln wie Klärschlamm oder Gülle. Hierzu hat das UBA Handlungsoptionen entwickelt (Seite 55).
Einen Akzent legt das UBA auf die Gesundheit der Kinder. Sie reagieren auf viele Belastungen aus der Umwelt besonders sensibel und können sich Belastungssituationen schwieriger entziehen als Erwachsene (Seite 45). Daneben arbeitet das UBA daran, allgemein die Belastungen im Wohnumfeld zu reduzieren, denn: In Mitteleuropa halten sich Menschen zum überwiegenden Teil des Tages in Innenräumen auf und sind dabei chemischen und biologischen Luftverunreinigungen ausgesetzt
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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
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