Probenvorbereitung von PET-Preforms

Auch in der Getränkeindustrie werden die Kunststoffflaschen auf Formaldehyd geprüft. Dies erfolgt meist in den Vorstufen der Getränkeflaschen, den so genannten Preforms. Bevor der Nachweis erfolgen kann, muss das Formaldehyd erst aus der Probe extrahiert werden.

Um dies reproduzierbar zu ermöglichen, ist es notwendig, die Probe zunächst zu zerkleinern. Dabei ist zu beachten, dass Formaldehyd eine sehr leicht flüchtige Substanz ist. Der während der Vermahlung notwendige mechanische Energieeintrag kann zur Erwärmung und damit zur Verdunstung des Formaldehyds führen. Um diesen Effekt zu verhindern, ist die Kryogenvermahlung die ideale Methode.

Im ersten Schritt werden die Preforms in der RETSCH Schneidmühle SM 100 mit einem 6-mm-Bodensieb schonend vorzerkleinert. Das so erhaltene Granulat wird anschließend in der RETSCH CryoMill bei -196 °C unter Kühlung mit flüssigem Stickstoff in wenigen Minuten fein vermahlen. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Probe während der Vermahlung nicht erwärmt und kein Formaldehyd entweichen kann.

Außerdem wird das Material durch die Kühlung versprödet, wodurch die Brucheigenschaften erheblich verbessert werden. Bereits nach kurzer Mahldauer erhält man ein Pulver mit einer Feinheit von

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer