Von klinischer Routine bis zu komplexen Fragestellungen

<br>

Die neue Softwareversion enthält erweiterte mobile Anwendungen sowie eine Reihe neuer Funktionalitäten und Applikationen, zum Beispiel für die Befundung von Mammographie-Bildern sowie für komplexe Fragestellungen in Neurologie, Onkologie und kardiovaskulärer Diagnostik. Zudem zeigte Siemens ein Softwarepaket für den Einstieg in die 3D-Bildbefundung von Computertomographie(CT)-Aufnahmen. Die neue Version von Syngo.via hilft Krankenhäusern und Praxen, ihre Effizienz durch IT zu steigern.

Mit der neuen Version von Syngo.via lassen sich erstmals Mammographie-Bilder befunden. Die Scans können mit Aufnahmen anderer Modalitäten verglichen werden, ohne die Applikation wechseln zu müssen, was den Arbeitsablauf erheblich beschleunigt. Ebenfalls neu ist die Applikation „MR Vascular Analysis“ zur Quantifizierung bei vaskulären Fällen. Erkennt der Radiologe beispielsweise eine Stenose, also Gefässverengung, liefert die Software bei Bedarf quantitative Informationen, wie etwa die Länge der Stenose oder den Grad der Verengung.

Funktionalitäten für einfachere Befundung
Mit dem neuen „Region Growing“ können Anwender von Syngo.via – etwa bei vaskulären oder neurologischen Fragestellungen – einzelne anatomische Strukturen aus dem Volumendatensatz auswählen, um diese dreidimensional hervorzuheben. Die so erzielte verbesserte Darstellung kann sowohl die Befundung als auch die Vorbereitung eines Eingriffs erleichtern. Für eine präzisere Diagnose und eine schnellere Orientierung im Bild bietet Syngo.via ab sofort das „Automatic Spine Labelling“. In 2D- und 3D-Aufnahmen aus CT oder Magnetresonanztomographie (MRT) erkennt und benennt die Software automatisch die Rückenwirbel, sodass der Radiologe diese für den Befund nicht manuell identifizieren muss, sondern ablesen kann.
Neue Einstiegslösung Syngo.via Element
Eine Einstiegslösung für die Bildbefundung stellte Siemens mit Syngo.via Element vor. Das Softwarepaket basiert auf der neuen Version von Syngo.via und umfasst Applikationen und Funktionalitäten für die CT-Bildbefundung. Dazu gehören Basisfunktionen wie 3D-Bildgebung, aber auch Applikationen für komplexe Fälle beispielsweise in Neurologie und Onkologie. Syngo.via Element ist damit auf die Anforderungen radiologischer Praxen und kommunaler Krankenhäuser ausgerichtet. Diese haben zwar hohe qualitative Ansprüche an ihre 3D-Befundungssoftware, benötigen mitunter aber nur bestimmte Applikationen für einzelne Modalitäten. Erhältlich ist Syngo.via Element mit den CT-Scannern Somatom Perspective und Somatom Emotion von Siemens.
Diagnostische Befundung auf dem iPad
Die mobile Applikation Syngo.via WebViewer wird ebenfalls in einer neuen Version verfügbar sein. Mit ihr lassen sich Bilder und Berichte unabhängig vom Arbeitsplatz betrachten und jetzt auch auf dem iPad diagnostisch befunden. Zudem sind mit dem Syngo.via WebViewer nun nicht nur MR- und CT-Scans, sondern auch digitale Röntgenbilder sowie Aufnahmen aus PET(Positronen-Emissions-Tomographie)-Scannern und PET/CT-Geräten abrufbar. Für alle Modalitäten gibt es neue Layouts, in denen sich Bilddaten in unterschiedlichen Ebenen auf einem Bildschirm darstellen lassen. So kann der Anwender einfach durch die 3D-Anatomie navigieren und gewinnt einen besseren Überblick über den Fall. Da Syngo.via WebViewer je nach Zahl der Nutzer als integrierte Lösung mit Syngo.via angeboten wird, ist kein zusätzlicher Server notwendig, was wiederum Kosten spart.
Leseranfragen sind zu richten an:
Siemens Schweiz AG
Healthcare Sector
Freilagerstrasse 40
8047 Zürich
Tel. +41 585 581 599
healthcare.ch@siemens.com

Media Contact

Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

http://www.siemens.ch/healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer