PET – CT: eine perfekte Kombination zur Früherkennung von Tumoren

Die Tumorklinik SanaFontis in Freiburg hat ein neues PET – CT Gerät in Betrieb genommen – das einzige dieser Art in Freiburg und Umgebung. Die innovative Technologie der Firma Philips verknüpft zwei unterschiedliche bildgebende Verfahren miteinander: die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und die Computertomographie. Damit lassen sich selbst kleinste Tumorherde zuverlässig erkennen und präzise lokalisieren, denn das Kombinationsverfahren ermöglicht äußerst detailgenaue Einblicke in das Innere des Körpers. „Mit der Inbetriebnahme des PET – CT setzen wir unser Konzept der individualisierten Krebsbehandlung konsequent um“, erklärt PD Dr. Joachim Drevs, Ärztlicher Direktor der SanaFontis Klinik, „selbstverständlich steht unser Gerät Ärzten und Patienten aus der ganzen Region zur Verfügung.“

Bildgebende Verfahren sind für die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen unverzichtbar. Sie müssen so präzise wie möglich sein und sollten den Patienten gleichzeitig so wenig wie nötig belasten. Die PET – CT hat den großen Vorteil, dass dabei zwei Verfahren kombiniert werden, die unterschiedliche Strukturen aus dem Körperinnern abbilden. Mit der Positronen-Emmissions-Tomographie können Stoffwechselprozesse von Körperzellen sichtbar gemacht werden. Der veränderte Stoffwechsel von Krebszellen lässt sich – vereinfacht ausgedrückt – mit dieser Technologie darstellen. Dazu bekommt der Patient ein schwach radioaktives Zuckerderivat verabreicht. Dies reichert sich vermehrt in den aktiveren Krebszellen an und gibt Strahlung ab. Tumorzellen erscheinen deshalb auf dem PET-Bild als leuchtende Punkte und können auf diese Weise exakt von gesunden Zellen abgrenzt werden. Bei einer CT Aufnahme dagegen, werden Röntgenstrahlen durch den Körper geschickt. Je dichter biologisches Gewebe ist, desto weniger strahlendurchlässig ist es. Deshalb kann man auf einem CT-Bild die unterschiedlichen Gewebestrukturen deutlich erkennen, denn Knochen und innere Organe werden aufgrund ihrer Dichteunterschiede in jeweils verschiedenen Grautönen abgebildet.

Im Fusionsbild erscheint die CT-Aufnahme als eine Art Landkarte des menschlichen Körpers auf der das darüber gelegte PET-Bild die Gewebebereiche mit erhöhter Aktivität anzeigt. Deshalb lassen sich mit dieser Methode selbst kleinste Krebsherde äußerst zuverlässig erkennen. Besonders geeignet ist eine PET- CT Untersuchung auch, um vor einer Tumoroperation oder Biopsie das entsprechende Gewebeareal exakt zu lokalisieren. Neuere Studien weisen zudem darauf hin, dass die Methode bei der Bestrahlungsplanung von Krebserkrankungen immer wichtiger wird. Zudem lässt sich damit auch der Verlauf einer Chemo- oder Strahlentherapie genau beobachten.

Optimal für Arzt und Patient: der PET – CT GEMINI von Philips

Der PET – CT Gemini von Philips besteht nicht aus einem wuchtigen Gehäuse, sondern aus zwei separaten, für den Arzt offen zugänglichen und für den Patienten komfortablen Geräteteilen. Der Patient wird bei der Untersuchung nicht durch eine lange Röhre gefahren, sondern hat einen freien Blick zwischen den zwei schmalen Ringen bzw. Scanner. In der Tumorklinik SanaFontis-Klinik hat er während der Untersuchung sogar einen Blick ins Grüne. Der PET-CT-Untersuchungsraum befindet sich nicht wie meist üblich im Tiefgeschoss, sondern liegt im Erdgeschoss mit einer Fensterfront zum Park. Neben dem erhöhten Untersuchungskomfort reduziert der Philips GEMINI die Untersuchungszeit um etwa 15 Prozent auf 15 bis 20 Minuten. Ein weiterer Vorteil des GEMINI ist seine 190 cm Scanlänge, die eine echte Ganzkörperbildgebung erlaubt. „Die Untersuchungen mit dem Philips GEMINI bieten außer einer verbesserten Diagnosesicherheit zahlreiche weitere Vorteile“, erklärt Dr. Drevs, „zum einen ist die Untersuchung mit dem Gerät patientenfeundlicher, zum anderen ersparen wir Patient und Arzt aufwändige Mehrfachuntersuchungen“. Die radioaktive Strahlung, die beim PE-CT Scan entsteht, ist sehr gering und wird schnell abgebaut. Der diagnostische Nutzen der Untersuchung überwiegt das mögliche Risiko der Strahlenbelastung bei weitem.

Für weitere Fragen und Bildmaterial:
Beate McGinn
Philips Medizin Systeme
Röntgenstraße 24, Hamburg
Mobil: +43 (0) 664 302 44 26
E-Mail: beate.mcginn@philips.com

Sabine Steimle
Tumorklinik SanaFontis
An den Heilquellen 2
Tel.: +49 (0)761 88859 5890
E-steimle@sanafontis.com

Über die Tumorklinik SanaFontis

Die SanaFontis Klinik in Freiburg ist ein internationales Kompetenzzentrum für die individualisierte Tumorerbehandlung. Das Zentrum bietet sowohl Standardmethoden als auch innovative Therapiekonzepte auf höchstem medizinischem Niveau. Das Konzept der individuellen Krebstherapie stellt den Patienten, seine Wünsche und Bedürfnisse, in den Mittelpunkt des ärztlichen und pflegerischen Handelns. Mit seinem internationalen, multidisziplinären Klinikteam betreut die SanaFontis Klinik Krebspatienten aus der ganzen Welt in mehr als 15 Sprachen. Zudem werden die besonderen Bedürfnisse von Patienten, wie zum Beispiel Ernähungsgewohnheiten, Religion oder die Einbeziehung der Familienmitglieder beim Aufenthalt mitberücksichtigt.

Über Philips

Philips ist einer der größten Elektronikkonzerne der Welt. Der Umsatz belief sich 2005 auf 30,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist weltweit marktführend bei Beleuchtung, diagnostischen Bildgebungssystemen, Elektrorasierern, Fernsehgeräten, Geräten zur Patientenüberwachung und Systemlösungen auf Siliziumbasis. 158.000 Mitarbeiter in über 60 Ländern sind in den drei Bereichen Healthcare, Lifestyle und Technology tätig. Die Aktie der niederländischen Royal Philips Electronics wird an den Börsen in New York (Symbol: PHG) und Amsterdam notiert.

Media Contact

Annette Halstrick Philips Medizin Systeme

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer