So wird das Baby einmal aussehen
Ein neues 3D-Ultraschall-Verfahren liefert atemberaubende Porträts vom Ungeborenen im Mutterleib
Kommt das Baby mehr nach dem Vater, oder wird es aussehen wie die Mutter? Diese Frage können werdende Eltern in Zukunft bereits zwei Monate vor der Geburt beantworten. Möglich wird dies durch ein neues dreidimensionales Ultraschall-Verfahren, das Siemens entwickelt hat, und das atemberaubende Bilder vom Baby aus dem Mutterleib liefert.
Das Verfahren funktioniert dabei so einfach, schnell und ungefährlich wie jede andere Ultraschall-Untersuchung auch. In rund zehn Sekunden ist das Bild aufgenommen und steht anschließend sofort zur Verfügung.
Neben der Darstellung des Gesichts wird das Gerät mit dem Namen „Siemens-Elegra 3-Scape“ natürlich auch zur normalen Vorsorgeuntersuchung eingesetzt und ermöglicht dem behandelnden Arzt aufgrund seiner deutlichen Darstellung des Babys im Mutterleib noch exaktere Diagnosen.
Die Kosten für ein „Porträt-Foto“ werden übrigens derzeit noch nicht von den Kassen übernommen. Die 100,- bis 150,- DM pro Foto können aber privat abgerechnet werden.
Derzeit verfügen die Frauenklinik im Klinikum rechts der Isar in München und die Praxis von Dr. Path in Ennigerloh über das neue Gerät, das schon bald in vielen deutschen Geburtshilfe-Stationen installiert werden soll
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